Die letzten 10 Beiträge |
Thomas |
Will ich auch haben
Bitte Mail an info [at] lutz-development.de
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TMSearcher |
Hi,
@Crotaphytus
klingt interessant. Kannst du mir das auch mal zumailen?
Gruß
TMS |
Crotaphytus |
Tierra (und der Nachfolger Avida) sind hochinteressante Geschichten. Was dabei rauskommt ist schon ziemlich spannend. Allerdings ist es gähnend langweilig zu versuchen, die Ergebnisse aus der gewöhnungsbedürftigen Oberfläche rauszukriegen. Vor allem, da es im Netz scheinbar keine brauchbare Dokumentation dafür gibt...
Wenn dich das Zeug interessiert, ich hab darüber mal nen Seminarvortrag gehalten. Ich könnt dich bei Bedarf also mit Material zubomben. Wenn das gewünscht ist, PN an mich...
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ed209 |
Vielleicht ist Tierra was für Dich:
http://en.wikipedia.org/wiki/Tierra_%28c...r_simulation%29
Da konkurrieren Assemblerprogramme miteinander. Hab sowas ähnliches bei mir auch mal laufen gehabt, fand es aber mit der Zeit relativ uninteressant.
Interessant würde das ganze, wenn die Viecher um was interessanteres konkurrieren. Zum Beispiel daß das Programm gewinnt (und sich vermehren darf), daß am besten die Börsenkurse vorraussagt.
Gruß,
ED |
Photograph |
Nunja, wir müssten eben einen Lebenraum digital schaffen und als Gegenstück Bedinungen, die die "lebewesen" erfüllen müssen, also z.b. nahrung suchen und sich vor fressfeinden schützen. Ich bin kein Progammierer und ihr allein wisst, wie man einen digitalen Lebensraum mit Bedingungen schaffen kann, es wird doch nicht unmöglich sein, jedenfalls stelle ich mir das so vor... wenns anders ist schade, aber gibt es keinen weg? |
Tobias |
Erstmal ist eine Rechenmaschine schon ein sehr eingeschränkter "Lebensraum". Zum zweiten existieren in diesem Umfeld, so wie du es beschreibst, keine Selektionsmechanismen. Bei Lebewesen ist die Hauptfrage: Wer ist in der Lage sich am häufigsten zu reproduzieren. Was soll bei Software das Kriterium sein? |
Photograph |
Nun, was will die Evolution an sich erreichen? Hat sie einen "Sinn des Lebens" geschaffen? Ist sie selbst der Sinn? Ich habe keine Ahnung, aber man sieht, wann man das ganze nur lange genug laufen lässt kommt sowas wie der Mensch dabei raus, es würde mich einfach brennend interessieren, was passiert, wenn wir sowas digital machen! |
Tobias |
Und was will man erreichen? |
Photograph |
Nun, in der Natur ist Selektion ja nicht die Eigenschaft des Lebewesens, sondern ein Mechanismus, der sich auf die Umwelt bezieht. Wir bräuchten also eine Umwelt, einen Lebensraum, in dem das Programm "lebt". Vielleicht könnte man ja eben Aufgaben verlangen oder gewisse Werte müssen von dem Programm erfüllt werden, jedoch sind Platz und "Rohstoffe" nicht unendlich vorhanden. Wäre es nicht möglich das ganze so aufzubauen, dass immer nur die besten Programme bleiben und schlechtere nach einer Zeit gelöscht werden, also verschwinden? Natürlich verändert sich die Umwelt, also die Aufgaben und die Werte, die erfüllt werden müssen mit, so ist meine Vorstellung, wie weit sowas möglich ist weiß ich nicht. |
Tobias |
Hallo,
es gibt ein grundlegendes Problem: Die Selektion. Auch in der Evolution bedarf es nicht nur Mutationen sondern auch Selektion, um "gute" Veränderungen zu erkennen und weiterzugeben.
Es gibt Algorithmenkonzepte (genetische Algorithmen), die sich über zufällige Veränderungen selbst verbessern. Diese haben aber ein Maß für die Güte der Veränderung. Und ein Maß impliziert auch immer ein Ziel (nämlich eine optimale Lösung eines Problems). |
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