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Die letzten 8 Beiträge
Tobias

Da stellst du aber eine komplizierte Frage. geschockt

Es ist bekannt, dass
[latex]\operatorname{P} \subseteq \operatorname{RP} \subseteq \operatorname{NP} = \operatorname{RP}^\ast[/latex]
Welche von diesen Inklusionen echt sind ist nicht bekannt. Stell dir vor jemand beweist P = NP, dann ist sofort auch RP = NP bewiesen.

Der Grund, warum man RP* = NP zeigen kann hängt mit der Definition der Komplexitätsklassen zusammen. Eine randomisierte Turingmaschine, die in polynomieller Zeit mit einer Fehlerwahrscheinlichkeit von 0 eine Sprache entscheidet ist von ihrem Verhalten mit einer nichtdeterministischen Turingmaschine gleichzusetzen. Betrachtet man die Konfigurationspfade der TM ist es gleichgültig, ob die TM durch Zauberhand (= Nichtdeterminismus) den richtigen Pfad erwischt oder durch zufälliges aber IMMER richtiges Raten.
JCDenton

Wow, vielen Dank für deine Antwort! Jetzt verstehe ich es! smile

Nach merhmaligen Überlegen hab ich mich aber gefragt, warum ausgerechnet RP*=NP und nicht ZPP, EP, PP, BPP oder RP(1/2) gleich NP sind.
Die anderen sind ja schließlich auch randomisiert und mit Probability Amplification läßt sich jede Fehlerwahrscheinlichkeit beliebig klein machen....

Irgendwie fällt mir keine einleuchtende Begründe dafür (für RP*) oder gegen die anderen ein.

Gibt es explizite Gründe für RP* und gegen die anderen?

JCD
Tobias

Aha. Ich nehme also Folgendes an:

[latex]\operatorname{RP}^\ast = \operatorname{NP}[/latex] und [latex]\operatorname{co-RP}^\ast = \operatorname{co-NP}[/latex]

Außerdem ist bekannt, dass [latex]\operatorname{P} \subseteq \operatorname{co-NP}[/latex].

Damit wird jetzt deine Behauptung bewiesen:
Zitat:
Wenn co-RP* eine Teilmenge von P ist, folgt daraus, dass dann P=NP ist?


[latex]\operatorname{co-RP}^\ast = \operatorname{co-NP} \subseteq \operatorname{P} \subseteq \operatorname{co-NP} \quad \Rightarrow \operatorname{co-NP} = \operatorname{P}[/latex]

Da P unter dem Komplement abgeschlossen ist, muss (wegen Gleichheit) auch co-NP unter dem Komplement abgeschlossen sein, also

[latex]\operatorname{co-NP} = \operatorname{P} = \operatorname{NP}[/latex]
JCDenton

RP*
Akzeptieren:

x nicht in L: Wkeit 0
x in L: Wkeit 1 (bei RP 1/2)

Verwerfen:

x nicht in L: Wkeit 1
x in L: Wkeit 0 (bei RP 1/2)


RP* arbeitet also genau wie eine nichtdeterministische Turingmaschine. Die NDTM akzeptiert wie RP* auf mindestens einem Rechenweg und falls sie nicht akzeptiert verwirft sie.

JCD
Tobias

Zitat:
Original von JCDenton
Also ein Problem gehört zu RP* wenn gilt €(n) < 1 ist aus RP(€(n)).

verwirrt

Schreib mal lieber eure exakte Definition auf. So kann man das kaum verstehen.
JCDenton

Zitat:

Erste Frage: Was ist co-RP*? Eine Erweiterung von co-RP?


Also ein Problem gehört zu RP* wenn gilt €(n) < 1 ist aus RP(€(n)). Bei RP war die Fehlerwahrscheinlichkeit € bekanntlich 1/2.
co-RP* ist das Komplement vpn RP*.

Zitat:
Zweitens: Was weisst du ueber das Verhaeltnis von co-RP, co-RP*, P und NP? (z.B "P ist eine Teilmenge von NP")


Außerdem weiß ich dass co-RP*=Co-NP und RP*=NP gilt. Außerdem weiß ich noch, dass P eine Teilmenge von NP ist. ZPP=RP UND Co-RP.

JCD
ed209 RE: co-RP

Erste Frage: Was ist co-RP*? Eine Erweiterung von co-RP?

Zweitens: Was weisst du ueber das Verhaeltnis von co-RP, co-RP*, P und NP? (z.B "P ist eine Teilmenge von NP")

Gruss,
ED
JCDenton co-RP

Hallo,

habe eine Verständnis Frage: Was bedeutet co-RP* ist Teilmenge von P ? Und macht diese Aussage Sinn?
Wenn co-RP* eine Teilmenge von P ist, folgt daraus, dass dann P=NP ist?

JCD