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Die letzten 10 Beiträge
Karlito

Naja, bleibt halt, dass man schaut, ob der String bis zuende gelesen wurde. Ich finde das keine so schlimme Sache.

VG,

Karlito
Airblader

Bei "3 a" sehe ich es ein, aber bei "3a" nicht. Augenzwinkern Wenn er nur soviel liest ist das ja auch eine andere Sache. Aber wenn er "3a" komplett einliest und beim Konvertieren daraus "3" macht, dann finde ich das irgendwie unschön.
eulerscheZahl

auch möglich:
code:
1:
2:
3:
4:
	if(*pEnd)
        cout << "Eingabe ist kein Integer" << endl;
	else 
        cout << "Eingegebene Zahl: " << ergebnis << endl;


cin liest nur bis zum nächsten Trennzeichen (' '; '\n') ein, daher kappt "3 a"
Karlito

Hallo,
Du hattest geschrieben:

Zitat:
Original von Airblader
Völlig analog sind beide Methoden dennoch nicht, für den Input "3a" gibt meine Variante zum Beispiel '3' zurück, strtol hingegen 0L. Bei "a3" liefern zum Beispiel beide 0 zurück.


Deshalb bin ich nicht davon ausgegangen, dass dein Programm 3 ausgibt... So ist das Verhalten tatsächlich sehr unschön. Habe auch gerade noch nicht herausgefunden warum dieses Codebeispiel für die Eingabe "3 a" funktioniert...

code:
1:
2:
3:
4:
5:
6:
7:
8:
9:
10:
11:
12:
13:
14:
15:
16:
17:
18:
19:
20:
21:
#include <iostream>
#include <stdlib.h> 
#include <string.h> 

using namespace std;

int main() {
    char eingabe[10];
    cin >> eingabe;
    
    char * pEnd;
    int ergebnis = strtol(eingabe, &pEnd, 10);
    
    if (pEnd != eingabe + strlen(eingabe)) {
        cout << "Eingabe ist kein Integer" << endl;
    } else {
        cout << "Eingegebene Zahl: " << ergebnis << endl;
    }
}


Ich hätte nicht erwartet, dass die Prüfung klappt.

VG,

Karlito
Airblader

Also ich nehme jetzt mal folgenden Code heran und hoffe, dass er das tut, was du meintest:

code:
1:
2:
3:
4:
5:
6:
7:
8:
9:
10:
11:
12:
13:
14:
15:
16:
17:
18:
#include <iostream>
#include <stdlib.h> 

using namespace std;

int main() {
    char eingabe[10];
    cin >> eingabe;
    
    char * pEnd;
    int ergebnis = strtol(eingabe, &pEnd, 10);
    
    if (pEnd == eingabe) {
        cout << "Eingabe ist kein Integer" << endl;
    } else {
        cout << "Eingegebene Zahl: " << ergebnis << endl;
    }
}


Hier bekomme ich für den Input "3a" die Ausgabe "Eingegebene Zahl: 3". Und wenn mein Ziel ist, zu überprüfen, ob eine Eingabe eine gültige Zahl ist, dann habe ich dieses Ziel hiermit nicht erreicht und hätte genauso gut einen simplen Cast verwenden können (dürfte dann auch schneller sein).

Vielleicht meintest du es ja aber auch anders?
Karlito

IMHO ist C++ sehr stark performanceorientiert. Es gibt die Möglichkeit zu prüfen, ob eine Zahl eingegeben wurde oder nicht, somit ist das Problem vollständig behandelt.
Exceptions sind soweit ich weiß sehr langsam. Deswegen gilt es sie bei performanceorientierten Programmen zu vermeiden.
C++ ist aus meiner Sicht nicht dafür gemacht, Businessanwendungen zu bauen und dem Programmierer viel Ärger zu ersparen. Dafür sind andere Sprachen wesentlich besser geeignet (C#, Java, usw...) Wenn man C++ programmiert muss man so in den einen oder anderen sauren Apfel beißen. Weiterhin finde ich C und (jedoch weniger) C++ gute Lehrsprachen, weil alle Möglichkeiten bieten und gefähliche Konstrukte nicht verbieten. Das schult, um auch in andere Sprachen die Sprachmittel besser zu verstehen (z.b. Delegaten in C#) und effektivere Programme zu schreiben.
Wenn man es elegant und Softwaretechnologisch schön haben will, muss man aus meiner Sicht in C++ viel arbeit investieren und eigtl sogar besser eine andere Sprache verwenden.

VG,

Karlito
Airblader

Für mich ist das Konvertieren von "5foo" in "5" bei einer String-to-Integer-Funktion aber einfach kein korrektes Verhalten. "5foo" ist keine Zahl und sollte komplett abgelehnt werden – imho. smile

Eigentlich würde ich mir von einer solchen Funktion wünschen, dass sie nur und ausschließlich echte Zahlen akzeptiert (und nicht versucht, nach bestem Wissen eine Zahl draus zu machen) und alles andere mit einer Exception ablehnt (und nicht mit 0L).
Karlito

Hallo,

ich habe es nicht geprüft, aber ich glaube dass strtol versucht immer "Wortweise" Zahlen zu lesen. Gibt man keine Basis > 10 an, so ist 3a keine gültige Zahl. Somit wird zu recht 0L zurückgegeben.
Meine Vermutung ist weiterhin, dass man zusätzlich den Parameter endptr belegen muss. Ist der "zürückgegebene Wert" endptr nach Aufruf der Funktion gleich dem Zeiger auf den Anfang des Strings, so wurde keine Zahl gelesen und man kann so eindeutig den Fehlerfall feststellen.

Übersehe ich etwas?

VG,

Karlito
Airblader

Wenn ich mir die Dokumentation zu strtol so anschaue, dann ist das für mich ebenso merkwürdiges Verhalten. Im Wesentlichen ist die Verwendung dann nämlich doch analog zu einem einfachen

code:
1:
2:
int eingabe;
cin >> eingabe;


Das wird Nummern korrekt erkennen, liefert im Fehlerfall aber einfach eine "0" (das ist kein gutes Verhalten).

Ich hatte nun erwartet, dass strtol hier ein besseres Verhalten zeigt und tatsächlich etwas Sinnvolles tut, wenn man keine gültige Zahl reinsteckt. Leider kommt da ja auch nur 0 (bzw. 0L) bei heraus.
Völlig analog sind beide Methoden dennoch nicht, für den Input "3a" gibt meine Variante zum Beispiel '3' zurück, strtol hingegen 0L. Bei "a3" liefern zum Beispiel beide 0 zurück.

Wie gesagt, das ist aber einfach kein schönes Verhalten, auch wenn es "sicher" ist (keine Exceptions wirft). Wie will man denn so abfangen, ob der User nun Unsinn oder eine 0 eingegeben hat?

Ob meine Variante jetzt C++-spezifisich irgendwelche Nachteile hat weiß ich aber natürlich nicht.
romaen

Danke Karlito für die Antwort!
Aber auch danke an Airblader.. irren ist ja bekanntlich menschlich smile
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