Was UML nicht ist

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Haevelin Was UML nicht ist

UML ist eine Notationsform und soll nicht sein: Programmiersprache, Software modelling tool, Methode oder Softwareentwicklungsprozess (nach meinen Quellen) - aber hier beginnt schon die Unsicherheit:

1) Programmiersprache: es gibt Versuche zu Executable UML, was dann wohl eine Programmiersprache wäre
2) Software modelling tool: Wird UML nicht durch solche Tools in Szene gesetzt?
3) Methode: es ist doch eine Methode um sich komplexe Sachverhalte durch entsprechende Diagramme zu veranschaulichen?
4) Softwareentwicklungsprozess: UML wird doch eingesetzt bei Anforderungen, Analyse, Entwurf und Implementierung. Also das ist doch schon ein Softwareentwicklungsprozess!

Was habe ich also falsch verstanden?
 
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Karlito

Hallo Haevelin,

UML zuerst einmal nur eine Beschreibungssprache. Man kann damit Strukturen, Zusammenhänge und Verhalten beschreiben. Dadurch, dass man Verhalten und Zustände beschreiben kann, ist es möglich, ausführbaren Code anhand dieser Beschreibung zu generieren. Daher kann man UML prinzipiell als "Programmiersprache" verwenden, es ist aber primär nicht so gedacht. Angenommen man verwendet einfach nur ein Klassendiagramm, dann kann man damit zwar Code generieren, aber er wird einfach nichts machen.
Weiterhin kann man es so sehen, dass UML kein Tool ist, weil es wie gesagt eine Sprache ist und von Tools verwendet wird. Also ein Modellierungstool verwendet UML als Sprache, UML ist dabei aber kein Tool.
Analog kann man die anderen Punkte beschreiben.

VG,

Karlito
 
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