N:M-Beziehung konkretes Beispiel

Neue Frage »

Auf diesen Beitrag antworten »
Physarum N:M-Beziehung konkretes Beispiel

Meine Frage:
Hallo zusammen,
ich bin Informatik-Lehrer (habe allerdings Mathe studiert und arbeite mich daher gerade in das Thema Datenbanken ein).
Diese Woche habe ich die Kardinalitätsbeziehungen unterrichtet (kommende Woche möchte ich ER-Modelle einführen). Nun hatten die Schüler Schwierigkeiten zu verstehen, warum man denn eine N:M-Beziehung auflösen muss. Meine (zu meiner Schande) einzige Antwort war, dass bei relationalen Datenbanken n:m-Beziehungen meist nicht direkt umsetzbar sind. Ich möchte meinen Schülern allerdings das nächste Mal ein konkretes Beispiel liefern.

Meine Ideen:
Die N:M-Beziehung habe ich mit folgendem Beispiel im Unterricht eingeführt:
"Viele Früchte (N-Stück) werden an viele verschiedene Exportziele verschickt (M Exportziele). Dies nennt man eine N:M-Beziehung."
Jetzt wäre es schön, wenn ich hier ein konkretes Beispiel hätte, bei der die Problematik klar wird. Die Aussage, " dass man es nicht eindeutig zuordnen kann" sollte an diesem Beispiel eben klar werden. Allerdings scheitere ich daran... Könnte mir jemand helfen, es meinen Schülern verständlich zu machen?

Vielen vielen Dank!"
 
Auf diesen Beitrag antworten »
Karlito

Hallo Physarum,

willkommen auf dem Board.

Ein Beispiel für eine n:m Beziehung, was auch schön greifbar ist, ist die Beziehung zwischen Klasse und Lehrer. Jede Klasse hat mehrere Lehrer und jeder Lehrer unterrichtet mehrere Klassen. Das ist schön greifbar.

Die Abbildung in einer Datenbank bzw. im ER-Modell geschieht dann über eine Relationstabelle. Diese beinhaltet dann nur die Referenzen auf die Objekte die in Relation stehen und wenn nötig eine Beschreibung der Relation. Hier z.B. das unterichtete Fach, der verwendete Raum und die Position im Stundenplan.

Ich hoffe ich konnte damit helfen.

Gruß,

Karlito
Auf diesen Beitrag antworten »
Physarum

Hallo zusammen,
ich habe nun das Beispiel von Karlito aufgegriffen. Allerdings habe ich nun Probleme bei der Auflösung der Tabelle, bzw. bin mir einfach nicht sicher, ob das so richtig ist.
Hier kommt meine Aufgabe für die Schüler:
Jeder Schüler besucht verschiedene Unterrichtsfächer. Umgekehrt wird ein Unterrichtsfach von mehreren Schülern besucht.
a.) Welches Kardinalitätsverhältnis liegt vor?
b.) Betrachtet die Tabellen: Es gibt eine Schüler-Karteisystem und ein Unterrichtskarteisystem
c.) Katholische Religion fällt aus. Wie bekommen wir raus, wer nun in der katholischen Religion ist?
d.) Erstelle eine zusätzliche Tabelle, in der klar wird, wer welche Fächer besucht.

Im Anhang findet ihr die Beispieldatei, allerdings bin ich mir sehr unsicher bei der Tabelle "besucht". Es wäre schön, wenn mir jemand hier entweder bestätigen könnte, dass die Tabelle korrekt ist, bzw. mir einen Verbesserungsvorschlag hat.
Vielen vielen Dank schon im Voraus!!!!
Auf diesen Beitrag antworten »
Karlito

Hallo Physarium,

prinzipiell könnte man es so machen. Ich finde es jedoch Problematisch, dass hier die Relation zwischen Lehrer und Fach nicht aufgelöst ist. Hier gibt es wieder eine n:m Beziehung, da ja jedes Fach mehrere Lehrer haben kann und jeder Lehrer mehrere Fächer. Lässt man das Beispiel so, dann stellt sich die Frage, warum man die Beziehung zwischen Schüler und Fach auflöst, jedoch die zwischen Fach und Lehrer nicht.

Ich würde vorschlagen, den Lehrer erst einmal außen vor zu lassen. Somit gibt es erst einmal nur eine n:m Beziehung zwischen Schüler und Fach. Daran gefolgt könnte man die Zusatzfrage stellen, wie man die Lehrer mit ins Spiel bringt. Im Anhang findest Du ein ER-Diagramm, welches eine Lösung darstellt. Die Raute ist dabei die Relation zwischen den Entitäten, welche in einer Datenbank als Relationstabelle repräsentiert wird. In diesem Fall wären dann in der Relationstabelle 3 Fremdschlüssel...

Ich hoffe ich konnte helfen.

Gruß,

Karlito
 
 
Neue Frage »
Antworten »


Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »