Programmieren lernen

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Princess Programmieren lernen

Hi =)

ich hoffe mal ich bin hier richtig?
Ich will programmieren lernen, weiß aber nicht wo ich anfangen soll...
Könnt ihr mir was empfehlen? Ein Online-Tutorial?
Die Sprache ist mir im Prinzip egal, allerdings sollte sie einfach zu erlernen sein und nach Möglichkeit soll das Tutorial (samt Editor, Compiler usw.) kostenlos sein.

lg Princess =)
 
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Gast423

wie wäre es mit c++
lade dir "code blocks" runter und fang damit an smile
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Princess

und wie sieht's mit entsprechenden tutorials aus? (kostenlos und leicht verständlich)

lg Princess
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CookieMonsta

Lass dir von dem bösen Gast nichts andrehen *g* C++ ist zwar definitiv für einige Bereiche viel effizienter und mit ein paar mehr Möglichkeiten, aber Java ist für Anfänger die idealste Programmiersprache, da sie erstens viele Tutorials im Internet anbietet und ausserdem viel Schreibarbeit und drumherum erspart. Im Grunde, viel einfacher als C++.

Sowieso, Plattformunabhängig, also probiers mal mit Java. Entwicklungsumgebungen gibt es mehrere, NetBeans eine Möglichkeit, die etwas übersichtlichere für den Anfang bietet Eclipse.

Wenn du nach Tutorials suchst, wirst du schon welche finden, allerdings keine Eclipse/NetBeans spezifischen. Dafür gibt es extra Tutorials wie du es einrichtest.

Gruss

CookieMonsta
 
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Gast2010

Ich würde dir aber doch auch eher zu PHP/C++ raten, wer C# kann hat sowieso den Vorteil, mit anderen Sprachen leichter zurecht zu kommen. Java ist nicht schlecht, weist eben den Vorteil auf das der Sprachumfang kleiner ist als beispielsweise der von C++.

Es hängt sicher auch davon ab was Du denn so Programieren willst? Für kleinere Programme eignet sich VB.Net auch sehr gut, die Software ist glaube ich als 'Express' kostenfrei, für Einsteiger und Profis eine tolle Umgebung. Ich arbeite u.a. auch mit VB Net 2010 Prof., mache aber das meiste (webanwendungen/webseiten und scripte) mit PHP, wer dazu noch Java kann sitzt ganz gut im Sattel smile


Grüße, Johnny
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Gast2010

Übrigens, Tutorials kriegst Du zu allen oben genannten Sprachen, Galileobooks hat endlos viele eBooks (kostenlos!) im Netz, ansonsten ist Google auch dein Freund! Augenzwinkern

Mfg. Johnny
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3FingerbreitNougat

Ich kann dir nur zu Java raten. Relativ einfach zu erlernen, plattformunabhängig, schnell und man muss sich um manche Sachen nicht kümmern (GarbageCollection z.B.)

Hier ein schönes Buch zum lernen
Onlineversion:
http://openbook.galileocomputing.de/javainsel8/
Kaufversion (lohnt sich!):
http://www.amazon.de/Java-auch-eine-Inse...n/dp/3836213710

Als entwicklungsumgebung empfehle ich zwar zu beginn immer einen einfachen Texteditor wie Notepad++ auf Windows, man kann aber auch gleich eine (mächtige und möglicherweise etwas verwirrende Entwicklungsumgebung) verwenden.

Eclipse
Notepad++

MfG
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David_pb

Schade das hier so viele Leute zu Java raten. Ich find die Sprache hat einfach nichts was sie wirklich interessant macht. Die am häufigst genannten Vorteile wie: strenge Objektorientierung, automatisierte Speicherverwaltung, Platformunabhängigkeit usw... sind für mich als Programmierer kaum von wirklicher Interesse. Ich hab das Speichermanagement lieber selbst unter Kontrolle und (auch wenn alle Akademiker aufschreien) es ist praxisfern erzwingen zu wollen ein Paradigma strikt durchziehen zu müssen, da bietet mir C++ doch die besseren Alternativen...

Möglicherweisse macht die "steile" Lernkurve die Sprache ja für Anfänger attraktiv... Ich kann leider nicht dazu raten, aus meiner Sicht (und der praktischen Erfahrung) würde ich tendenziell eher C++ empfehlen.
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3FingerbreitNougat

Zitat:
Original von David_pb
Möglicherweisse macht die "steile" Lernkurve die Sprache ja für Anfänger attraktiv...


Wenn du dir schon selbst das KO gibst: Genau das möchte man als Anfänger!

MfG
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David_pb

Zitat:
Original von 3FingerbreitNougat
Zitat:
Original von David_pb
Möglicherweisse macht die "steile" Lernkurve die Sprache ja für Anfänger attraktiv...


Wenn du dir schon selbst das KO gibst: Genau das möchte man als Anfänger!


Du solltest vielleicht nochmal genau lesen was ich geschrieben hab... Ich seh das ehrlich gesagt nicht als wirkliches KO Kriterium an.

Selbst als Anfänger sollte man sich überlegen ob man nicht lieber eine potentiell interessante Sprache einer Sprache wie Java vorzieht, selbst wenn das ggf (und ich persönlich zweifel stark daran, daher schrieb ich auch "steile") einen geringen Mehraufwand mit sich zieht.
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3FingerbreitNougat

Good old java vs. c++ =)

MfG
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CookieMonsta

Zitat:
Original von 3FingerbreitNougat
Good old java vs. c++ =)

MfG


Augenzwinkern Ich bin eher für c++ allein wegen der performance, aber java ist grundsätzlich einfacher für einsteiger...is einfach so
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David_pb

Zitat:
Original von CookieMonsta
[...] is einfach so


Ist aber keine besonders gute Begründung! :P
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CookieMonsta

Zitat:
Original von David_pb
Zitat:
Original von CookieMonsta
[...] is einfach so


Ist aber keine besonders gute Begründung! :P


Was Java zu C++ für Einsteiger einfacher macht:

Keine Header schreiben
Grosse übersichtliche Bibliotheken
Kein pointer und referenzwirrwarr
bessere Debugger zur Verfügung
Keine "unerklärlichen" Laufzeitfehler aufgrund von irgendwelchen Variablen die aber const sein müssten und so quatsch
Bessere Tutorials Online
Reihenfolge der Methoden wie sie in der .java vorkommen ist egal (Bei C++ z.b. sind alle Methoden die unter einer Methode X sind, von X nicht aufrufbar, d.h. nicht bekannt)
und noch so viele Kleinigkeiten bei denen man sich in C++ erst durchwursteln muss
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David_pb

Wenn ich das mal kommentieren darf:

Zitat:
Original von CookieMonsta
Keine Header schreiben

-- Ok, das mag für Anfänger wirr erscheinen ist aber an sich ein sehr gutes Konzept das ich auf keinen Fall missen möchte (saubere Trennung von Interface und Implementierung). Und so wirklich problematisch ist das auch wieder nicht.

Grosse übersichtliche Bibliotheken

-- C++ bietet in seiner Standard Bibliothek (als auch TR1 und quasi C++ integriert boost (etcpp)) einen Haufen Bibliotheken an. So unübersichtlich sind die gar nicht. Bei C++ gibts eher dann Probleme wenn man Bibliotheken von Drittanbietern integrieren will und deren Konzepte sich, von z.B. der STL, unterscheiden. Allerdings macht die Java Library auf mich z.T. auch nen "patchwork" Eindruck, irgendwie wirkt das Ganze nicht so schön wie z.B. das .NET Framework. UND das Javazeug leidet extrem an nem Überdesign, schon wenn man sich die krassen Ableitungsbäume anschaut könnt man echt meinen, dass die Autoren manche Kernideen der OOP einfach missverstanden haben.

Kein pointer und referenzwirrwarr

-- Ich weiß nicht, und hab jetzt auch schon vermehrt die Zustimmung von Anfängern bekommen, wieso Pointer und Referenzen so einen schlechten Nachgeschmack hinterlassen, wenn davon gesprochen wird.

bessere Debugger zur Verfügung

-- Da muss ich dir wiedersprechen. Ich kenn keinen besseren Debugger als der den Visual Studio mitliefert.

Keine "unerklärlichen" Laufzeitfehler aufgrund von irgendwelchen Variablen
die aber const sein müssten und so quatsch

-- Das Argument versteh ich leider nicht ganz.

Bessere Tutorials Online

-- Für C++ gibts auch einige gute

Reihenfolge der Methoden wie sie in der .java vorkommen ist egal (Bei C++ z.b. sind alle Methoden die unter einer Methode X sind, von X nicht aufrufbar, d.h. nicht bekannt)

-- Das hat beim lesen Vorteile find ich. Und zur Not gibts ja die Möglichkeit Funktionen vorher zu deklarieren.
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3FingerbreitNougat

@Princess
  1. Schreib "Java" und "C++" groß über die Hälfte jeweils.
  2. Augen zu und das Blatt auf den Boden werfen.
  3. Blatt mit verschlossenen Augen suchen und finger zufällig drauf.
  4. Augen auf. Du hast entschieden =)


MfG
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ed209

Zitat:
Original von David_pb
Schade das hier so viele Leute zu Java raten. Ich find die Sprache hat einfach nichts was sie wirklich interessant macht. Die am häufigst genannten Vorteile wie: strenge Objektorientierung, automatisierte Speicherverwaltung, Platformunabhängigkeit usw... sind für mich als Programmierer kaum von wirklicher Interesse.


Warum ist es schade? Nur weil die Sprache für dich nicht interessant ist?

Ich bevorzuge die Sprache Java, wegen des höheren Grades an Abstraktion. Die Sprache ist klar definiert (Der Java Language Spec stehen mehrere C++ und C Standards sowie ABIs für die verschiedenen Platformen gegenüber, die alle berücksichtigt werden müssen).

lch grad mal wieder im Genuß C++ zu programmieren und ärger mich grad über wirre Compiler/Linker-Meldungen, bei denen ich Probleme habe zu verstehen was der Compiler überhaupt will (Und Compilerbau war mein Schwerpunkt).
Bei Java reicht ein Blick in die Spec und ich weiß genau was erwartet wird.

Und grad einem Anfänger ist nicht geholfen, wenn ihm erzählt wird er habe eine undefined referenced auf die vtable.

Deine strikte Trennung von Schnittstellen zur Implementation existiert auch nur aus sicht eines Programmierers der linear programmiert, nicht objekt-orientiert.
Interfaces als Typen wie in Java gibt es in C++ nur behelfsmäßig über abstrakte Klassen.

Versteh mich nicht falsch, C++ hat sicher seine Berechtigung. Aber es ist ganz und gar nciht verwunderlich einem Anfänger zu Java zu raten. Da finde ich genug Gründe:

- klare Objekt-Orientierung (auch wenn nicht unbedingt strikt)
- hohes Abstraktionslevel (verglichen mit C++, keine Pointer, kein Speicherverwaltung)
- Klare Laufzeitumgebung (bei dem meisten Standardzeug kann man erwarten daß es überall gleich läuft)
- Verständlichere Compilermeldungen

Also vom ED ein klares: Go for Java smile

Gruß,
ED209
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David_pb

Zitat:
Original von ed209
Ich bevorzuge die Sprache Java, wegen des höheren Grades an Abstraktion. Die Sprache ist klar definiert (Der Java Language Spec stehen mehrere C++ und C Standards sowie ABIs für die verschiedenen Platformen gegenüber, die alle berücksichtigt werden müssen).

lch grad mal wieder im Genuß C++ zu programmieren und ärger mich grad über wirre Compiler/Linker-Meldungen, bei denen ich Probleme habe zu verstehen was der Compiler überhaupt will (Und Compilerbau war mein Schwerpunkt).
Bei Java reicht ein Blick in die Spec und ich weiß genau was erwartet wird.

Und grad einem Anfänger ist nicht geholfen, wenn ihm erzählt wird er habe eine undefined referenced auf die vtable.


Naja, wie mans nimmt. Compilermeldungen sind kein Sprachbestandteil, und wirkliche Probleme die Meldungen zu verstehen hatte ich bisher auch nicht. verwirrt

Zitat:
Original von ed209
Deine strikte Trennung von Schnittstellen zur Implementation existiert auch nur aus sicht eines Programmierers der linear programmiert, nicht objekt-orientiert.
Interfaces als Typen wie in Java gibt es in C++ nur behelfsmäßig über abstrakte Klassen.


Versteh ich nicht, das ist eigentlich nicht was ich angesprochen hab. Was hat es mit linearer Programmierung zu tun wenn ich das Interface (nein, der Begriff bezieht sich nicht nur auf Interfaces die von Java ode C# bekannt sind) und dessen Implementierung trenne? Das hat in erster Linie nichts mit irgendwelchen Paradigmen zu tun sondern ist ein Ding der Übersichtlichkeit.

Zitat:
Original von ed209
Versteh mich nicht falsch, C++ hat sicher seine Berechtigung. Aber es ist ganz und gar nciht verwunderlich einem Anfänger zu Java zu raten. Da finde ich genug Gründe:

- klare Objekt-Orientierung (auch wenn nicht unbedingt strikt)
- hohes Abstraktionslevel (verglichen mit C++, keine Pointer, kein Speicherverwaltung)
- Klare Laufzeitumgebung (bei dem meisten Standardzeug kann man erwarten daß es überall gleich läuft)
- Verständlichere Compilermeldungen


Nun, du nennst hier wieder genau die Gründe die immer genannt werden.
Zum Beispiel der erstgenannte Punkt: Wie gesagt ich empfinde den zwang zur Objektorientierten Programmierung eher als Negativbeispiel. Ich will als Programmierer lieber Freiheit bezüglich Problemlösungen haben. Objektorientierung bildet sich einfach manchmal nicht gut auf Problemlösungen ab und ich möchte lieber einen Prozeduralen Ansatz, oder ich schieß mit einem "funktionalen" Ansatz auf das Problem...

Ich musste bisher ein Projekt in Java entwickeln und hab aus diesen 6 Monaten wirklich nichts mitgenommen ausser das Java eigentlich alle interessanten Features von C++ entfernt hat.
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ed209

Zitat:

Naja, wie mans nimmt. Compilermeldungen sind kein Sprachbestandteil, und wirkliche Probleme die Meldungen zu verstehen hatte ich bisher auch nicht. verwirrt


Da hast du ein valides Argument. Vielleicht ist g++ an der Stelle einfach nur mangelhaft.
GCC ist nun wirklich kein guter Freund.

Zitat:
Das hat in erster Linie nichts mit irgendwelchen Paradigmen zu tun sondern ist ein Ding der Übersichtlichkeit.

Ich halte das sehrwohl für ein Pardigma, eins das aus der modularen Programmierung kommt. Turbo Pascal und Modula-2 haben eine ähnliche Art Schnittstelle und Implementierung zu trennen.
In Java hast du Implementierung genau so sauber von den Schnittstellen getrennt.

Zitat:
Nun, du nennst hier wieder genau die Gründe die immer genannt werden.
Zum Beispiel der erstgenannte Punkt: Wie gesagt ich empfinde den zwang zur Objektorientierten Programmierung eher als Negativbeispiel. Ich will als Programmierer lieber Freiheit bezüglich Problemlösungen haben.


Du siehst das ganze aus der Programmierer/Hacker sicht und da ist es natürlich ein Vorteil alles machen zu können wonach einem grad ist.
Aber es sind nicht nur Programmierer an der Softwareentwicklung beteiligt.

Und wenn ich ein großes Projekt erbe und erstmal 100k Zeilen Code verstehen muß, bin ich froh über jede Grenze die meinem Vorgänger gesetz wurde smile

Zitat:

Objektorientierung bildet sich einfach manchmal nicht gut auf Problemlösungen ab und ich möchte lieber einen Prozeduralen Ansatz, oder ich schieß mit einem "funktionalen" Ansatz auf das Problem...


Ich würde einem Anfänger zu objektorientierter Programmierung raten fürs Erste. Die Frage war nicht welche Programmiersprache die beste ist (die Diskussion ist eh müßig, sondern womit man anfangen sollte.

Ein Anfänger braucht nicht unbedingt zig Möglichkeiten um an gutem Prorgrammierstil vorbeizuprogrammieren.

Zitat:

Ich musste bisher ein Projekt in Java entwickeln und hab aus diesen 6 Monaten wirklich nichts mitgenommen ausser das Java eigentlich alle interessanten Features von C++ entfernt hat.


Ich hab nicht wirklich Lust hier die alte Diskussion zwischen Uni-geprägten Softwareentwicklern und eingefleischten Programmierern aufleben lassen.

Es ging mir nur darum daß es tatsächlich gute Gründe dafür gibt mit Java anzufangen, nicht mit C++.
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David_pb

Naja, die Diskussion ist tatsächlich wenig erträglich. Abgesehen von allen Argumenten die ich als Softwareentwickler gegen Java habe halt ich C++ trotzdem nicht für eine falsche Wahl, auch für Anfänger. Bei uns an der Uni wurde z.B. Programmieren mit C++ begonnen, Java kam dann erst später.
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magna

C++ ... Java ... warum nicht einfach eine anfängerfreundliche Sprache, die man wahlweise prozedural oder objektorientiert schreiben kann und sich nicht die Finger blutig tippen muß um erste Erfolge zu verzeichnen.

Denn gerade lange Quelltexte verwirren doch jemanden der sich gerade das erste mal mit der Programmiererei auseinendersetzt.

Ich würde definitiv zu Python oder Ruby raten.

* kurze und eingängige Syntax
* frei
* genügend Tutorials
* geeignet für Standalone- und Webanwendungen
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Ibn Batuta

Weil im 2. Beitrag Code::Blocks erwähnt Wurde. Code::Blocks ist der größte Mist auf Erden.

Dann doch lieber Bloodshed, bevor man sich mit Code::Blocks rumärgern muss...

Ich für meinen Teil verwende auch Netbeans für C bzw. C++.


Ibn Batuta
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UC7520 Konzepte sind wichtiger als Sprachen

Hallo

Du willst Programmieren lernen und die Sprache ist egal (das sage ich auch immer)?
Dann empfehle ich das Buch:

"Programmieren Lernen"
http://www.ofv.ch/index.php?&ID=bkDet&nr=14505
Es ist unabhängig von einer Programmiersprache und enthält über 150 für Anfänger gedachte Übungen.
Zu den Übungen gibt es eine Webseite (http://www.programmieraufgaben.ch), wo alle Aufgaben entweder in Java oder Python, manchmal in beiden Sprachen und manchmal sogar in diversen anderen Sprachen gelöst sind.

Denk einfach nicht: Programmieren kann man so schnell schnell lernen. Ich habe 1984 damit begonnen. Es hat mich seither nicht losgelassen. Wenn es Dich packt, ist die Wahl der Programmiersprache unwichtig. Die meisten Sprachen, auf denen ich gelernt hatte, existieren heute nicht mehr. Heute mache ich PHP, JavaScript, BASH und Java. Was in 2-3 Jahren sein wird, ist nicht wichtig. Wenn Du die Grundkonzepte verstanden hast, dann ist der Wechsel der Sprache eine Kleinigkeit. Aber, was oben im Forum bereits erwähnt wurde, kann sicher als Entscheidungshilfe dienen. Auch die Lösungen unter http://www.programmieren-lernen.ch können eine Entscheidung zur Programmiersprache erleichtern.

Hier die Grundkonzepte aus meiner Sicht, um die Du nicht herumkommen wirst:
  • Ausdrücke und Datentypen
  • Sequenzen
  • Selektion und Iteration
  • Unterprogramme
  • Felder (Arrays und Matritzen)
  • Zeichenketten und Formattierung
  • Datenstrukturen (Struct, Record, Klasse) und Sammelobjekte
  • Algorithmen und Rekursion
  • Delegation und Kapselung
  • Vererbung
  • Polymorphismus
  • Graphische Benutzerschnittstellen und deren API (Application Programmer Interface)



Vielleicht kann ich es auch so formulieren: Wenn Du Autofahren willst, musst Du am Berg anfahren, einparken, überholen, .... Der Wagen ist sekundär. Aber dennoch: Lernen mit einem Testosterossa ist doch sicher spaßiger als mit einem 2CV ;-) Und ohne Wagen gehts wohl schlecht mit "Übung macht den Meister".


Viel Spaß in der Gemeinde der Programmierer

Gruß
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newsjunkie

Ich stimme magna voll zu. Ich habe auch mit Python begonnen und es war SEHR einfach. Dieses Buch ist kostenlos online oder gedruckt auf deutsch und englisch verfügbar und erklärt die Sachen wirklich gut.

Was ist jetzt der Unterschied zwischen Java, C++ und Python? Python ist ein bisschen wie ein Automatik-Auto, während Java eher eine manuelle Gangschaltung hat (über C++ kann ich leider nichts sagen). Natürlich ist es sinnvoll, erst den 'Führerschein' für die manuelle Schaltung, d.h. Java, zu machen, weil man dann alles mal gelernt hat und auch mit automatik zurechtkommen wird. Das Problem ist nur, dass Programmieren für Anfänger so komplex ist, dass es besser ist, es in kleinen Schritten zu lernen. Deshalb würde ich empfehlen, zuerst Python zu lernen und später auf Java zu erweitern.

Es stimmt auch, was UC7520 gepostet hat, dass es eigentlich weniger um Sprachen, sondern eher um die Denkweise geht, die beim Programmieren gefordert ist.
 
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