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Geschrieben von Pampelmuse am 20.04.2007 um 18:08:

  Nfa

Hallo,
sitze hier schon bei Teilaufgabe a) fest
"Zeichnen" ist mir klar wie der NFA auszusehen hat.

Nun die Akzeptierte Sprache:

L(M)={w element Summe^ | Delta^(S,w) Schnittmenge leere Menge}

Hier muß ich doch nun w ersetzen , weiß aber nicht mit was.
(Mich irritiert wahrscheinlich auch da man nicht weiß was Anfangs oder auch Endzustand ist)



Geschrieben von Tobias am 20.04.2007 um 19:23:

 

Anfangs- und Endzustände sind im allerersten Satz definiert: Ein NFA M = (...)
Guck dir das Tupel an und schau in deine Definition an welcher Stelle die Anfangs- und Endzustände beschrieben werden.



Geschrieben von Pampelmuse am 21.04.2007 um 09:58:

 

Ahh,
sehs jetzt sofort :
z_0,z_1 element S
z_2 element F

Sum^ist doch die Menge aller Wörter über Sum wobei Sum das endliche und nicht leere Alphabet ist.

=> w:={
wird mir immer noch nicht klar .
reicht einfach Delta({z_0,z_1},w) wobei ein endzustand z_2 exestiert ?

Oder kann ich einfach screiben :
Die akzeptierte Sprache von M des NFA ist {a}^{b}^



Geschrieben von Tobias am 22.04.2007 um 11:21:

 

Also wenn ich es jetzt richtig eingeschätzt habe, dann beschreibt der Automat eine Sprache, die durch einen solchen Regulären Ausdruck ausgedrückt werden kann:

[latex]ab^\ast \; \vee \; a^+b^+ \; \vee \; a^\ast b^+ [/latex]



Geschrieben von Pampelmuse am 22.04.2007 um 11:31:

 

Habe natürlich versucht dies nur in einer Möglichkeit zu schreiben. ist aber anscheinend nicht möglich.
a^* bedeutet doch soviele a wie man will oder gar nichts.

was bedeutet den a^+ ?



Geschrieben von Tobias am 22.04.2007 um 11:48:

 

Ja, a* bedeutet beliebig viele a's (inklusive der Möglichkeit kein a)

a^+ kann man dann ausdrücken als aa*. Also beliebig viele a's aber mindestens eins.

Und genau das ist hier der Knackpunkt weshalb es schwierig ist die drei Ausdrücke zusammenzufassen. Aber man kann ja auch eine Sprache als Vereinigung von drei Mengen angeben. Versuch es doch mal.



Geschrieben von Pampelmuse am 22.04.2007 um 12:05:

 

Ich denke mal :

ab^* Vereinigung a^+b^+ Vereinigung a^*b^+ element L(M)



Geschrieben von Tobias am 22.04.2007 um 13:07:

 

Das ist keine Definition einer Menge. Eine Mengendefinition für a^*b^+ wäre z.B.

[latex]L = \big\{ vw \; | \; v \in \{a\}^\ast, \; w \in \{b\}^+ \big\}[/latex]



Geschrieben von Pampelmuse am 22.04.2007 um 13:22:

 

Ah,ok: verwirrt

[latex]L(M) = \big\{ w \; |  \; w \in \{(ab^*),(a^+b^+),(a^*b^+\}  \big\}[/latex]



Geschrieben von Tobias am 22.04.2007 um 16:43:

 

Also bei dir ist w ein Element aus einer Menge von regulären Ausdrücken? Also ist w ein regulärer Ausdruck?

Du schmeißt da ein bisschen was durcheinander.



Geschrieben von Pampelmuse am 22.04.2007 um 19:31:

 

w ist doch element Sum^* die Menge aller Wörter über Sum wobei Sum das endliche und nicht leere Alphabet ist.

Aber weiß nicht welche Sprache M akzeptiert.
Versuchs mal:

L(M)= {vw Vereinigung v_1w_1 Vereinigung v_2w_2| v element {a}, w element {b}^* , v_1 element {a}^+, w_1 element {b}^+, v_2 element {a}^*, w_2 element {b}^+}



Geschrieben von Tobias am 22.04.2007 um 22:04:

 

Das kommt der Sache schon näher. Aber warum vereinigst du innerhalb der Mengen? Man vereinigt doch Mengen.



Geschrieben von Pampelmuse am 23.04.2007 um 07:27:

 

Also so?
L(M)= {uv Vereinigung wx Vereinigung yz| u element {a}, v element {b}^* ,w element {a}^+, x element {b}^+, y element {a}^*, z element {b}^+}



Geschrieben von Tobias am 23.04.2007 um 10:07:

 

Hätte nicht gedacht, dass du so zäh bist. großes Grinsen

[latex]L(M) = \big\{ ... \big\} \cup \big\{ ... \big\} \cup \big\{ ... \big\}[/latex]
So vereinigt man drei Mengen. Eine Vereinigungsoperation innerhalb einer Menge wie bei dir [latex]L(M) = \big\{ uv \cup wx \cup yz \big\}[/latex] ist falsch, denn so bezieht sich ja die Vereinigung auf Wörter und nicht auf Mengen. Auf Wörtern ist aber keine Vereinigung definiert.



Geschrieben von Pampelmuse am 23.04.2007 um 12:39:

 

lol irgendwann wird man auch schlauer.
Also wie mein vorheriger Beitrag nur einzeln.
Besten Dank Tobias


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