idealer Hash-Algorithmus |
Julius unregistriert
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Ein großer Vorteil einer perfekten Hashfunktion ist die konstant schnelle Zugriffszeit. Ein weites Einsatzgebiet finden sie in der Kryptographie (Integrität, Signaturen usw.). Hashing und Verschlüsselung sind aber zwei Paar Schuhe!
Neben der Bildmengengröße spielt auch die Berechnungszeit in der Praxis eine große Rolle. Deshalb werden traditionelle Algorithmen häufig bevorzugt.
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06.08.2014 17:46 |
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ed209
Routinier
Dabei seit: 07.09.2006
Beiträge: 324
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RE: idealer Hash-Algorithmus |
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Zitat: |
Ich habe schon einen ziemlich einfachen Hash-Algorithmus entwickelt der alle Eingaben eindeutig einer Zahl zuordnet und darauf ein Patent angemeldet. |
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06.08.2014 23:53 |
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Genie
Grünschnabel
Dabei seit: 06.08.2014
Beiträge: 8
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RE: idealer Hash-Algorithmus |
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Wie könnte man einen idealen Hash-Algorithmus am besten Vermarkten?
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07.08.2014 14:35 |
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Karlito
Kaiser
Dabei seit: 11.04.2011
Beiträge: 1.461
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Wieso denkst du denn, dass dein Hash-Algo besser ist als all die anderen?
Gruß,
Karlito
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07.08.2014 15:36 |
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Genie
Grünschnabel
Dabei seit: 06.08.2014
Beiträge: 8
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Weil er definitiv kollisionsfrei hasht
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07.08.2014 17:46 |
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Karlito
Kaiser
Dabei seit: 11.04.2011
Beiträge: 1.461
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Ah, OK. Damit ist es keine Hashfunktion. Eine größere Menge auf eine kleinere Menge (Definition einer Hashfunktion) ohne Kollisionen abzubilden ist nicht möglich.
Du hast also irgendetwas erfunden, was jedoch keine Hashfunktion ist.
Gruß,
Karlito
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07.08.2014 20:18 |
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Genie
Grünschnabel
Dabei seit: 06.08.2014
Beiträge: 8
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Könnte man meinen Algorithmus irgendwie vermarkten. Man könnte den doch für digitale Signaturen verwenden oder zur Verschlüsselung von Dokumenten.
Der Algorithmus kann definitiv ein Dokument in einen Zahl mit einer rießigen Anzahl von Stellen verwandeln.
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07.08.2014 21:28 |
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Karlito
Kaiser
Dabei seit: 11.04.2011
Beiträge: 1.461
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Ich glaube nicht. Mit solch grundlegenden Dingen beschäftigen sich so viele kluge Leute, dass ich bezweifle, dass dir da etwas Bahnbrechendes gelungen ist. Das heißt nicht, dass Du aufgeben solltest, aber offensichtlich musst du deine Kenntnisse stark vertiefen.
Gruß,
Karlito
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07.08.2014 22:47 |
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Genie
Grünschnabel
Dabei seit: 06.08.2014
Beiträge: 8
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Hallo Karlito,
Jetzt hätte ich eine Idee wozu man den Algorithmus verwenden kann. Wenn man nur einen bestimmten Logarithmus dieser gewonnenen Zahl abspeichert könnte man damit Daten komprimieren.
Was ist deine Meinung dazu?
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10.08.2014 16:00 |
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Ich fasse mal zusammen, was ich verstanden habe:
Du kannst aus 30 Byte 8 Byte machen - und zwar als eindeutige Zuordnung.
Für 30 Byte gibt es aber 256^30 verschiedene Möglichkeiten, für 8 Byte nur 256^8. Das kann gar nicht funktionieren.
Kompressionsprogramme arbeiten so, dass sie Zeichen umkodieren. z.B. kommt der Buchstabe 'e' in Texten häufig vor, da wäre es also ratsam, keine 8 Bit zu verwenden, sondern nur 3 oder 4. Bei kaum verwendeten Sonderzeichen kann man dagegen auch mal mehr als 8 Bit spendieren. Wenn du aber einen Film mit zip/rar/tar.gz/7zip/... komprimieren willst, wird die Datei nicht kleiner werden - die Bitfolge ist einfach zu unregelmäßig, um da etwas optimieren zu können.
__________________ Syntax Highlighting fürs Board (Link)
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10.08.2014 19:18 |
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Ok, versuche mal folgendes:
Du zerlegst die gesamte zu komprimierende Datei im Gruppen von je 30 Byte, komprimierst die alle einzeln auf 8 Byte. Das kannst du auch gerne rekursiv machen, also das komprimierte nochmal komprimieren, bis du am Ende eine Datei von 8 Byte hast.
Spiele damit ein wenig herum, komprimiere einige Dateien und versuche, daraus wieder den originalen Inhalt wiederherzustellen. Dann wirst du schon merken, dass das nicht funktioniert. Mit 30 Byte kannst du eben einfach mehr Informationen speichern, als mit 8, daran ist nicht zu rütteln.
__________________ Syntax Highlighting fürs Board (Link)
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11.08.2014 06:55 |
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