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Zum Ende der Seite springen Verständigungsproblem mit Prädikatenlogik
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Shizmo
Tripel-As


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Dabei seit: 16.10.2015
Beiträge: 174

Verständigungsproblem mit Prädikatenlogik Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

ich weiß, laut Buch dass:

[latex]\forall m [m \in \mathbb R : \exists n [n \in \mathbb N : 3m + n > 3]][/latex]

wahr ist.

und:

[latex]\exists n [n \in \mathbb N : \forall m [m \in \mathbb R : 3m + n > 3]][/latex]

falsch ist.

Aber warum, könnte mir das jemand näher erläutern?

z.B. das Erste sprech ich so:
Fuer alle m aus R existiert ein n aus N fuer die gilt: 3m+n>3

Also gibt es 3*m (aus den reelen Zahlen), wie kann es darauf dann ein n geben, dass dies Zusammen größer als 3 ist?
Sagen wir m= - unendlich dann waere 3m: 3*(-unendlich), toll es wird nie ein n geben (sagen wir n= unendlich), dass gleich ist wie 3*unendlich +3

Oder denk ich einfach irgendwie falsch.

Generell, was ist der Unterschied zwischen Aussage 1 und 2.
Habt ihr irgendwelche Tipps wie man das leichter angehen kann, z.B. erst den Wert der inneren Klammer einsetzen oder umgekehrt oder ist das egal?

Liebe Grüße
12.11.2015 15:46 Shizmo ist offline Beiträge von Shizmo suchen Nehmen Sie Shizmo in Ihre Freundesliste auf
eulerscheZahl eulerscheZahl ist männlich
Foren Gott


Dabei seit: 04.01.2013
Beiträge: 2.859

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Du kannst nicht sagen 2*unendlich > unendlich.

Aussage 1: für jedes m lässt sich ein n finden (z.B. floor(-3*m+5)), sodass die Ungleichung erfüllt ist.
Du wählst also zuletzt dein n, wenn m schon feststeht.
Wählen wir m=-10, lässt sich das mit n=35 kontern, die Ungleichung ist erfüllt.
m=-20 kann man mit n=65 noch reparieren.

Aussage 2:
du musst erst das n wählen, das die Ungleichung dann für jedes m erfüllt.
Wählen wir n=35. Dann gilt die Ungleichung aber für m=-11 nicht mehr.
Haben wir das n falsch gewählt? Probieren wir n = 65. Das kann durch m = -21 überboten werden.
Egal wie du n wählst, du kannst es nicht so legen, dass für alle m die Ungleichung gilt.

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12.11.2015 16:44 eulerscheZahl ist offline Beiträge von eulerscheZahl suchen Nehmen Sie eulerscheZahl in Ihre Freundesliste auf
Shizmo
Tripel-As


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Dabei seit: 16.10.2015
Beiträge: 174

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Vielen Dank für deine Antwort und es klingt eigentlich echt logisch so, aber ich hab noch einen Fall verwirrt

[latex]\exists m[m\in \mathbb R :\forall n[n\in \mathbb N : 3m + n > 3]][/latex]

Diese Aussage ist auch wahr.

Also ich wähle zuerst die äußere Klammer also das m: es gibt ein m: sagen wir mal -2, dann wären 3m: -6. Dann wähle ich das n. Das m muss aber für jedes n gelten, so tut es aber nicht, wenn n=1 ist.


//edit: Ahhhh, jetzt hab ichs glaub ich, n kann ja nicht negativ sein, also kann ich m so setzen, dass es immer > 3 ist.

Deshalb ist dieser Fall auch wahr, richtig???
12.11.2015 20:04 Shizmo ist offline Beiträge von Shizmo suchen Nehmen Sie Shizmo in Ihre Freundesliste auf
eulerscheZahl eulerscheZahl ist männlich
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Daumen hoch

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12.11.2015 22:07 eulerscheZahl ist offline Beiträge von eulerscheZahl suchen Nehmen Sie eulerscheZahl in Ihre Freundesliste auf
Karlito Karlito ist männlich
Kaiser


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Beiträge: 1.461

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Jep! Daumen hoch
12.11.2015 22:10 Karlito ist offline E-Mail an Karlito senden Beiträge von Karlito suchen Nehmen Sie Karlito in Ihre Freundesliste auf
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