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Zum Ende der Seite springen Spektraltest
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BjBot
Grünschnabel


Dabei seit: 30.01.2008
Beiträge: 2

Spektraltest Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hi

Es gibt ja zahlreiche Verfahren, die den Grad der Zufälligkeit von Pseudozufallszahlen testen - der Spektraltest ist einer davon und ich beziehe mich jetzt auf den Artikel bei wiki:

http://de.wikipedia.org/wiki/Spektraltest

Ich kann hier nicht nachvollziehen wie diese Werte für v2,v3...usw zustande kommen. Hat da jemand vielleicht mehr Ahnung von und kann mir das erklären ?

Und auch dieser Satz im Beispiel stört mich bzw ich finde ihn sehr schwammig:

"...kann man die Ergebnisse maximal mit einer Genauigkeit von..."

Was für Ergebnisse meinen die hier und was soll die Genauigkeit da für eine Rolle spielen ?

Wäre super wenn mich da jemand aufklären könnte =)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von BjBot: 30.01.2008 15:06.

30.01.2008 14:52 BjBot ist offline E-Mail an BjBot senden Beiträge von BjBot suchen Nehmen Sie BjBot in Ihre Freundesliste auf
Tobias
Routinier


Dabei seit: 18.09.2006
Beiträge: 324

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Also man macht Folgendes:

Man generiert eine Folge von Zufallszahlen [latex]x_0, x_1, x_2, \ldots[/latex] mit dem zu testenden Zufallszahlengenerator.
Diese fasst man dann zu i-Tupeln zusammen um [latex]\nu_i[/latex] zu berechnen. Für i=2 beispielsweise hat man die Paare
[latex]y_0 = (x_0, x_1), \; y_1 = (x_2, x_3), \ldots[/latex].

Jedes i-dimensionale Tupel lässt sich als Punkt in einem i-dimensionalem Hyperwürfel betrachten. (i=2 -> Ebene, i=3 -> Würfel, ...).
Die Erkenntnis ist nun, dass sich die Punkte so gruppieren, dass sich (i-1)-dimensionale Hyperebenen bilden und die Wertetupel sich daher nicht optimal und gleichmäßig im Würfel verteilen sondern eine Gitterstruktur bilden. In der Ebene bilden sich z.B. Geraden, im Würfel bilden sich Ebenen, etc. Den Abstand [latex]\nu_i^{-1}[/latex] zwischen diesen Hyperebenen kann man bestimmen. Er ist ein Maß für die Güte des Generators. Es gilt natürlich: Je kleiner der Abstand ist, desto größer wird [latex]\nu_i[/latex].

Stell dir nun Folgendes vor:
Du möchtest eigentlich auf dem Computer mit den reellen Zahlen rechnen. Da du aber nur begrenzten Speicher zur Verfügung hast, beschränkst du dich darauf, nicht die gesamten reellen Zahlen im Computer darzustellen sondern nur die Zahlen 0, 0.5, 1, 1.5, ... . Du hast also ein Gitter mit Abstand 0.5 über die reellen Zahlen gelegt. Wenn du damit nun rechnest, hast du immer Rundungsfehler in deiner Berechnung. Genau so passiert das mit deinen Zufallszahlen. Benötigst du z.B. Paare von Zufallszahlen, weißt du, dass sich alle Paare nicht gleichmäßig in der Ebene verteilen sondern auf einem Gitter liegen und sich somit Fehler in Berechnungen ergeben werden, die auf eine Gleichverteilung angewiesen sind.
30.01.2008 15:56 Tobias ist offline E-Mail an Tobias senden Beiträge von Tobias suchen Nehmen Sie Tobias in Ihre Freundesliste auf
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