as_string 
Haudegen
Dabei seit: 06.11.2013
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Herkunft: Heidelberg
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Um Speicherzellen ansprechen zu können, muss man sie adresseieren. Adressierung ist dabei recht allgemein und kommt in unterschiedlichen Arten vor.
Ich vermute mal, bei Dir geht es eventuell um den Hauptspeicher. Um einzelne Speicherzellen im Hauptspeicher ansprechen zu können, nutzt man ja deren Adresse. Allerdings muss diese Adresse auch gespeichert werden können und über den Adressbus übertragen werden (vom Prozessor zum Speichercontroller/Speicher). Das beschränkt die Breite einer Speicheradresse je nach Rechner auf eine bestimmte Anzahl von Bit. Da man mit Speicheradressen auch rechnen können muss (z. B. einen bestimmten Wert zu einer Adresse addieren, wenn es ein Array ist und man will auf Elemente darin zugreifen oder so), Macht man die Adressebreite häufig so breit, wie auch die Registerbreite ist.
So hat man z. B. bei einem "32Bit Rechner" häufig auch 32 Bit Adressbreite. Mit 32 Bit kann ich 2^32 verschiedene Werte darstellen. Also kann ich dann auch so viele verschiedene Speicheradressen bilden.
Bei mir bekannten Rechnerarchitekturen ist es aber so, dass man jedes einzelne Byte im Hauptspeicher adressieren kann und deshalb entspricht dann eine 32Bit Adressbreite gerade einem adressierbaren Bereich von 2^32 Byte = 4GB.
Bei neueren Rechner werden oft sogar 64Bit für die Register und auch für die Adressen verwendet. Allerdings ist das dann für heute Verhältnisse ein so großer adressierbarer Speicherbereich, dass normalerweise nicht die vollen 64 Bit Adressbreite auch wirklich verwendbar sind. Hier kommt dann aber auch die virtuelle Speicheradressierung ins Spiel, bei der ein Programm durchaus mehr Speicher insgesamt verwenden kann, als tatsächlich im Rechner drin stecken. Das Betriebssystem lagert dann im Moment nicht verwendete Speicherbereiche auf Festplatte (oder SSD oder so) aus, so dass wieder Speicherbereiche frei werden für die laufenden Programme.
Trotzdem muss natürlich das Betriebssystem letztlich den physikalischen Speicher direkt adressieren können.
Die "Wortbreite" ist normalerweise die Registerbreite eines Rechners. Da die Speicheradressierung meines Wissens nach "normalerweise" auf einzelne Byte geht und die Wortbreite bei halbwegs modernen Computern normalerweise mehrere Byte umfasst, ist das also nicht das selbe.
Gruß
Marco
PS: Wenn Du da eine konkrete Aufgabe hast, dann wäre es einfacher, wenn Du die mal komplett hier wiedergeben könntest.
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