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Zum Ende der Seite springen Informatiker werden nicht gebraucht. 2 Bewertungen - Durchschnitt: 4,50
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Proggerdude
unregistriert
Informatiker werden nicht gebraucht. Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Informatiker werden nicht gebraucht.

Ich habe Medieninformatik studiert und behersche verschieden Sprachen. Durchschnitt ist 1.9 in 7 Semestern. Arbeit gibt es leider keine. Komme aus Frankfurt. Der Markt ist leergefegt. C, C# und C++ sind keine gesuchten Sprachen, leider genau die die ich gut kann.

Wie gerne würde ich Software Entwickeln mit einer dieser Sprachen. Man wird ja wohl noch träumen dürfen. Aktuell muss ich mich auf Lagerarbeit und Regaleinräumen bewerben, da es in der Informatik ja angeblich einen Mangel gibt. Sehe davon nur nichts.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass in der Informatik mehr als 30.000 im Jahr bezahlt wird. Und das wäre für mich schon viel. Mein bestes Gehalt bisher in meinem Leben: 980€ Brutto. Ich bin 32. Abgeschlossene Berufsausbildung. Etwa 5 Jahre Erfahrung in der Webentwicklung. Danach mit dem Studium angefangen. Jetzt Arbeitslos.

Ich ziehe in Betracht privatisolvenz anzumelden, da mein Einkommen genau 0,0€ beträgt und ich weder Strim, noch Gas noch Essen kaufen kann.

Selbstmordgedanken sind das einzige was ein Informatikstudium einbringt. Absolut nicht zu empfehlen.
13.07.2019 07:46
Informatik-Novize
Grünschnabel


Dabei seit: 27.09.2019
Beiträge: 4

RE: Informatiker werden nicht gebraucht. Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Also ich finde diesen Post sowas von deplatziert und absolut fernab jeglicher Realität.
Kann deine Erfahrung (sofern sie denn überhaupt der Wahreheit entspricht) so überhaupt nicht bestätigen. Eine 1,9 in einem Informatikstudiengang als Abschluss? Nach sowas lecken sich die Arbeitgeber doch meist die Finger.
Und die Sprachen: schon mal was vom TIOBE-Index gehört? Da rangierten die von dir genannten Sprachen zur der Zeit, als du diesen Post verfasst hast, auf den Plätzen 2, 4 und 5. Und auch in der Vergangenheit landeten diese Technologien immer unter den Top 10 der gefragtesten Sprachen. Und C im speziellen hat sogar noch mehrmals den "Programming Language of the Year"-Preis bekommen.
Gehaltstechnisch kann ich mir auf deine Zahl auch keinen Reim machen. Außer, du bewirbst dich bei irgendwelchen Klitschen, die einfach nur irgendwelche Webshops für Kleinbetriebe am laufenden Band nach dem Baukastenprinzip produzieren, würde sich ein seriöses Softwareunternehmen mit so einer Summe doch bei den Bewerbern blamieren. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Frankfurt (Banken etc.?) keine solchen seriösen und gut zahlenden Unternehmen gibt.

Was die persönliche Einstellung angeht, kann man da schon noch was an sich machen. Zunächst einmal würde ich dir raten, dich nicht zu sehr an eine Technologie oder eine bestimmte Sprache zu klammern. Das ist alles vergänglich und ändert sich mit den Jahren oder auch den unternehmerischen Trends. Du solltest viel mehr an den Systemen und Lösungen interessiert sein und danach dann deine Technologien und Werkzeuge wählen, nicht andersherum. Und das heißt auch, sich ständig neue Technologien anzueigenen und im notwendigen Maß zu beherrschen und alles sinnvoll miteinander zu kombinieren, sodass im Idealfall flexible und skalierbare Lösungen dadurch entstehen.

Dein Schlusssatz ist ja wohl vollkommener Stuss. Du solltest dir jemanden zum Reden holen, statt Leuten pauschal davon abzuraten, ein Studium in Angriff zu nehmen. Man lernt so viel mehr in einem Studium, als nur die reinen Inhalte. Und es ist für niemanden leicht, aber die Leute gehen unterschiedlich mit dem Druck um. Vielleicht solltest du deine Einstellung zur Informatik ändern und das Studium nicht einfach nur als Aushängeschild sehen, was dir schon per se mehr Geld und rosige Jobchancen bescheren soll. Wenn du wirklich hinter der Informatik stehst, werden die Arbeitgeber das auch sehen und honorieren, andersrum genauso. Und vielleicht solltest du auch nach den richtigen Unternehmen suchen und im Zweifel ein Bewerbertraining in Betracht ziehen.

Im Übrigen bin ich auch 30, habe eine Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht, einige Jahre Berufserfarung und habe jetzt ein Studium der Technischen Informatik hinter mir. Und ich bereue diesen Schritt nicht und kann es jedem nur empfehlen, der es mal probieren möchte.
07.09.2020 10:43 Informatik-Novize ist offline Beiträge von Informatik-Novize suchen Nehmen Sie Informatik-Novize in Ihre Freundesliste auf
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Haudegen


Dabei seit: 06.11.2013
Beiträge: 639
Herkunft: Heidelberg

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Naja, ob man das überhaupt so glauben kann... Im Internet schreiben viele Leute auch ziemlich viel Blödsinn bis der Tag lang wird.
Also Jobs findet man an jeder Ecke, wenn man sich mit wenig Geld (erstmal) zufrieden gibt. Notfalls kann man auch im Web irgendwelche Projekte finden, bei denen man sich wenigstens freiberuflich einbringen kann. Dabei muss man sicherlich acht geben, ob das wirklich seriös ist, das ist dann wieder die andere Seite, aber als Informatiker mit Hochschulabschluss in den frühen 30igern, da muss schon einiges anderes falsch laufen, wenn man da nicht einen Job findet mit 30.000 Jahresbrutto....

Gruß
Marco
07.09.2020 13:46 as_string ist offline E-Mail an as_string senden Beiträge von as_string suchen Nehmen Sie as_string in Ihre Freundesliste auf
Kahnsoft
Grünschnabel


Dabei seit: 10.04.2022
Beiträge: 1

Informatiker Schwund Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Er hat recht,

ich bin seit 45 Jahren Informatiker mit Mikroelektronik .

Es werden Informatiker regelmäßig gesucht, aber niemals eingestellt, die digitalen Angebote beziehen sich auf einzelne Firmen die mal sehen wollen was sich so alles meldet. Ernsthaft einstellen wollen sie keine, sie haben Angst vor Informatik.

Sie stellen ein Fachinformatiker, die nur noch bestehende Module mit einem Skript zusammen halten.

Entwickler wie in Amerika die sich um Kernfragen der Softwareerstellung kümmern, gibt es in Deutschland nicht, hier versucht man diese Dinge im Ausland einzukaufen und hier in einer Art Suppe zu einer Brühe zu verrühren, das will man hier haben.

In Deutschland wird keine Software entwickelt sondern diese zusammengesteckt.

Folge ist eine Über ordentliche Abhängigkeit von Japan China und USA und deren fertige Softwareteile die man integrieren könne.
10.04.2022 09:36 Kahnsoft ist offline Beiträge von Kahnsoft suchen Nehmen Sie Kahnsoft in Ihre Freundesliste auf
joergfa71
Grünschnabel


Dabei seit: 20.04.2022
Beiträge: 8

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Also meiner Erfahrung nach werden Informatiker doch überall gesucht. In so ziemlich allen Bereichen kann man einen brauchen.
20.04.2022 19:08 joergfa71 ist offline Beiträge von joergfa71 suchen Nehmen Sie joergfa71 in Ihre Freundesliste auf
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