Sicherheit mal anders...

Crotaphytus · Anmeldungsdatum: 08.05.2005 Beiträge: 213

Hab ich grad gefunden: http://thedailywtf.com/forums/thread/83154.aspx

Herrlich, oder? (Übrigens auch die Seite an sich, für alle, dies noch nicht kannten...)

Wobei der Klassiker natürlich immer noch der hier ist: http://www.kryptochef.de.vu/

dachdecker2 · Moderator Anmeldungsdatum: 11.06.2005 Beiträge: 106 Wohnort: Maintal / Hessen

<Kryptorechtschreibung>
Weißt du, was der Krypto Typ genommen hat? Das Zeug ist sicher unschlagbar. Recht Schreibung und Inhalt sind ja der Art da neben, dass es jeder Beschreibung spottet Augenzwinkern

. Selbst meine Recht Schreibung ist da kein Vergleich Augenzwinkern

.

Edit: Ich hab gerade noch entdeckt, dass der Krypto Typ für den Unfug Geld ein streichen will. Da fühlen sich bestimmt nur 9 Live an Rufer an gesprochen Augenzwinkern

.
</Kryptorechtschreibung>

Der englische Link ist ja auch voll die Härte .... geil. Das ist sicher nicht im Ernst so gewesen.

ED209 · Anmeldungsdatum: 30.05.2005 Beiträge: 122

Ich bin aber geneigt zu glauben daß es Leute gibt die 100 EUR für die "Vollbit"-verschlüsselung hinlegen :)

Ich wollte den Text nicht zuende lesen, was genau für eine Chiffre dahinter steht. Die Beschreibung ist ja schon etwas esoterisch *g*

Crotaphytus · Anmeldungsdatum: 08.05.2005 Beiträge: 213

Die einzige 100%ig sichere Verschlüsselung wo gibt! Hat er doch gesagt... Augenzwinkern

Aber genauer verrät ers nicht... Nachdem der Schlüssel jedoch mindestens so lang sein muss wie der zu verschlüsselnde Text (in irgend nem Blog hat er empfohlen, sich ne CD mit "Schlüsseldaten" zu erstellen) würd ich auf n One-Time-Pad tippen. Dann hätt er zumindest Recht, dass das (richtig eingesetzt) absolut sicher ist. Aber mindestens ebenso unpraktisch...

dachdecker2 · Moderator Anmeldungsdatum: 11.06.2005 Beiträge: 106 Wohnort: Maintal / Hessen

Mir ist vieles nicht klar, zum beispiel die Bezeichnung des LSB (least significant bit) als Vollbit zu verkaufen, hat schonmal jemand von einem Vollbit gehört oder ist das eine "Krypto Typische" Wortneuschötpfung?

jedem ist bekannt, dass man durch Verwendung eines Zufallsschlüssels mit der Länge der zu verschlüsselnden Daten absolut sicher verschlüsseln kann. Dabei ist es egal, ob man Quelle und Schlüssel XORt oder aus beiden Summe, Differenz, Produkt, Rotation oder sonst etwas bildet - schließlich werden die Quelldaten selbst zu Zufallsdaten, die ohne Schlüssel nicht zu entschlüsseln sind... Das problem ist natürlich, dass der Schüssel nicht bekannt werden darf - die sichere Verwahrung im eigenen Kopf dürfte aber schon für kürzeste Dateien ab wenigen Byte Größe unmöglich werden.

Natürlich sollte dem "Krypto Typ" auch klar sein, dass er jeden Schüssel nur einmal verwenden kann, sonst wird man ihn unter Umständen durch simple statistische Analysen ermitteln können. Wahrscheinlich steht weiter unten in seinem Text (Kapitel 2 oder so) die Warnung vor diesem Problem Augenzwinkern

.

ED209 · Anmeldungsdatum: 30.05.2005 Beiträge: 122

dachdecker2 · Moderator Anmeldungsdatum: 11.06.2005 Beiträge: 106 Wohnort: Maintal / Hessen

stimmt... das ist natürlich eine ziehmliche schwäche dieses "laut Fachleuten sichersten Verschlüsselungsverfahrens der Welt"... hmm vielleicht sollte man in Erwägung ziehen ein deutlich weniger sicheres Verfahren (ich denke zum Beispiel an RSA mit 4096-Bit Schlüssel) zu verwenden. Selbst das ist bis auf weiteres vor NSA und den anderen Geheimdiensten sicher - besonders, wenn der Schlüssel regelmäßig erneuert wird und viele dieses Verfahren nutzen smile

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