Vorbereitung auf Informatikstudium

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VincentJo Vorbereitung auf Informatikstudium

Hallo Leute,

ich werde in zwei Monaten mein Informatikstudium an der HTW Dresden beginnen und habe jetzt ja noch ne Menge freie Zeit. Da ich nicht wüsste, was ich tun könnte, dass mir viel Spaß macht, möchte ich mich bis dahin auf mein Studium vorbereiten.

Daher wollte ich euch nach Rat fragen, was für mich eine sinnvolle Vorbereitung wäre?Also jetzt nicht nur auf das Studium bezogen, sondern auch auf mein zukünftiges Dasein als Informatiker.

Ich habe bisher Erfahrungen in Programmiersprachen wie C++, bisschen PHP (mit Mysql verbunden) und auch mal ne mini-App geschrieben. Aber so richtig tiefes Wissen besitze ich nicht. Vielleicht die Grundlagen..

Sollte ich mich darauf konzentrieren weiter C++ zu lernen oder wäre was anderes sinnvoller, auch außerhalb der Programmiersprachen?
Ich denke, dass es keinen Sinn macht die Vorlesungen aus den ersten Semestern im Internet anzusehen. Ich brauch auch immer ein kleines Projekt, um richtig voranzukommen.

Meine Mathematikkenntnisse aus der Schule sind noch relativ gut. Ich denke auch, dass ich das gut schaffen werde in meinem Studium.

Und habt ihr sonst noch irgendwelche Tipps? Würde mich über Antworten freuen smile
 
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eulerscheZahl

Schulmathematik ist nicht Universitätsmathematik.
Ein paar Themen, die auf dich zukommen können:
lineare Gleichungssysteme (solltest du aus der Schule schon kennen)
komplexe Zahlen
unendliche Reihen, Taylorreihen
Differentialgleichungen, Laplace Transformation

Digitaltechnik: Gatter, Flipflops, KV Diagramme, Zähler

Beim Programmieren kannst du dich mal mit Objektorientierung vertraut machen, falls nicht schon geschehen.

Wenn du Langeweile hast:
https://projecteuler.net - mathematische Rätsel, die man meist nur mit Hilfe eines Computers lösen kann. Es fängt recht harmlos an, später werden die Aufgaben immer schwerer
hacker.org - Aufgaben zu Programmieren, Kryptographie, .... Hier ist zu Beginn nicht immer klar, was überhaupt gefragt ist
codingame.com - schreibe Bots, die gegen andere Bots antreten können.

Ansonsten: du gehst dorthin um etwas zu lernen, nicht weil du das schon alles kannst. Genieße die freie Zeit.
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VincentJo

Genau so eine Antwort habe ich mir erhofft, danke Wink
Ich habe auch schon mal für paar Wochen Mathematik studiert, also ich bin da jetzt nicht naiv was das angeht..

Das schau ich mir auf jeden Fall alles an. Mit Digitaltechnik habe ich mich auch schon kurz beschäftigt, finde ich auch ganz interessant..

Das mit den Bots klingt sehr gut. : D Langeweile triffts nämlich ganz gut.
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ubik

Hallo,

ich studiere Informatik an der Fernuni Hagen.

Mathematiklastig ist es auf jeden Fall. Ich musste im ersten Kurs Lineare Algebra, Analysis und etwas Logik lernen. Später kommt dann noch ein weiterer Kurs auf dich zu, in dem du noch komplexere Mathematik lernen musst. Ich hatte in dem ersten Mathematikkurs eine drei, obwohl ich früher in Mathematik in der Schule eine fünf hatte. Von daher ist machbar Augenzwinkern

Mathematik ist aber nicht das Einzige am Informatikstudium. Du musst auch lernen, wie ein Computer funktioniert und damit ist gemeint, wie er im Inneren funktioniert. Ein simpler Prozessor oder eine simple RAM sollte dann später als Schaltbild angefertigt werden.

Was noch auf dich zukommt ist natürlich das Programmieren, dies nimmt jedoch nicht die Meiste Zeit im Studium ein. Du wirst wahrscheinlich Java lernen und können müssen.

Im Informatikstudium geht hauptsächlich darum, Algorithmen zu schreiben, nicht wie man programmiert. Programmiersprachen werden nur als Werkzeug benutzt. Aber auch eine objektorientierte Sprache wirst du beherrschen müssen. Wahrscheinlich Java oder C++, je nach Uni. Ich musste auch Pascal lernen.

Algorithmen musst du dann später auch verbessern können und angeben, wie viel Zeit sie brauchen (dies geschieht in O-Notation). Du musst beispielsweise für einen rekursiven Algorithmus beschreiben, wieviel Zeit er in Anspruch nimmt.

Dann gibt es noch eine Menge an Algorithmen und Datenstrukturen, die du kennen musst. Von Stacks, Queue, Heapsort, Bubblesort, Insertionsort bis hin zu Quicksort, Mergesort, B-Bäumen, Vielwegbäumen, usw... Ach ja, Bäume nehmen auch einen Teil des Studiums ein :-) Beschäftige dich jetzt schon mit Bäumen *scherz*. Dann gibt es auch noch Graphen, zum Beispiel die Berechnung von den kürzesten Wegen, den Dijkstra Algorithmus. Man muss auch eine Datenstruktur mathematisch beschreiben können. Ist aber wahrscheinlich alles je nach Uni unterschiedlich.

Als Vorbereitung kann ich dir wärmstens einen Vorkurs in Mathematik, den es mit Sicherheit auf deiner Uni Seite gibt, zu machen.
 
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VincentJo

Danke dir,

dass es mathelastig ist, finde ich wie gesagt nicht schlimm.. Hab mir mal online Lernplattformen angesehen und ich denke, dass das damit auch ganz gut zu lernen ist für den Anfang..

Mit der Funktionsweise von Computern habe ich mich auch ein ganz bisschen versucht zu beschäftigen.


Die seite CodinGame, die mir "eulerschezahl" empfohlen hat, ist zum Algorithmen schreiben, denke ich nicht schlecht. Kann ich auch so nur weiterempfehlen..

Klingt auf jeden Fall gut, also wie ich es mir erhoffe smile

Naja mein Ziel ist es halt aber auch nicht ausschließlich vor zu lernen, sondern mir eher jetzt auch schon mal erweiternde Kenntnisse anzueignen. Aber interessant zu hören ist das allemal.
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ubik

Hallo,

ja ich muss auch sagen, es macht auch jede Menge Spaß. Das Einzige, was nicht Spaß macht ist, dass wenn man täglich 4-6 Stunden am Schreibtisch lernt, man extreme Verspannungen bekommt ;-)

Dazu kann ich auch empfehlen, dass man sich als Ausgleich eine Sportart sucht oder zumindest Spaziergänge macht, um die Muskulatur zu entlasten.

Denn den ganzen Tag am Schreibtisch vor dem Computer zu sitzen macht nun mal Verspannungen. :-)
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VincentJo

Ach das mit dem Sport klappt schon, aber danke für den Tipp. Ich finde es aber eher entspannend am PC zu sitzen smile
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ubik

Hallo,

du sitzt ja nicht nur am PC, sondern musst auch ganz viel mit Stift und Papier schreiben, besonders Mathematik ;-)

Und das Tippen auf der Tastatur macht Verspannungen und das Bedienen der Maus erzeugt eine Maushand.

Aber da hilft echt mal abends zu entspannen, ein heißes Bad zu nehmen, Schwimmen oder Joggen, es ist beides gut.
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VincentJo

Ja, das mit viel Zettel und Stift habe ich auch schon gehört. Ist es eigentlich sinnvoll sich einen Laptop anzuschaffen? Ich sitze eigentlich ganz gerne an meinem fest installierten PC. Ich frag mich, ob ich da überhaupt einen Laptop brauche..?
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ubik

Hallo,

die Frage müsste dir jemand anderes beantworten ;-)

Ich habe irgendwie gehört, dass man auch mal ein Projekt vorstellen muss. Ob man dafür ein Laptop braucht oder nicht, das weiß ich nicht. Vielleicht geht auch ein USB Stick.

Ein PC ist eigentlich sowieso besser zum Programmieren.

Aber ehrlich gesagt, schreibt man mehr mit Stift und Papier, als vor dem PC ;-) Außer das Programmieren läuft am PC. Aber selbst das muss vorher auf Papier durchdacht werden.
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Karlito

Hi,

ich kann einen Laptop sehr empfehlen. Ich denke er ist nicht unbedingt notwendig, aber fast. In den Vorlesungungen kann man teilweise gut sehen, wer am Ende des Studiiums nicht mehr da ist. Das sind meist diejenigen, die mit dem Laptop dasitzen, Videos gucken oder gar spielen.
Trotzdem ist es sehr nützlich einen Laptop zur Verfügung zu haben. Man kann so schneller Übungsblätter mal herunterladen und in den Übungen verwenden. Man kann in der Übung schnell mal ein Stück Code schreiben und ausprobieren. Freistunden können so viel produkttiver genutzt werden und Projektarbeiten lassen sich mit dem Laptop in der Uni besser erledigen als zu Hause. Außerdem kann ich persönlich während Zugfahrten gut arbeiten. Das ist mit einem PC wesentlich schwieriger.
Erschwerend kommt bei mir hinzu, dass ich mich zu Hause am Rechner nur ablenke und deswegen zum Arbeiten in die Uni oder in die Bibliothek gehe.

Zitat:
Original von ubik
Ein PC ist eigentlich sowieso besser zum Programmieren.


Das kann ich so nicht bestätigen. Für das Meiste reicht ein Laptop. Moderne Entwicklungsumgebungen brauchen leider sehr viel Platz auf dem Bildschirm. Deshalb wäre eine große Auflösung wünschenswert. Ansonsten spielt es kaum eine Rolle ob PC oder Laptop. Im Prinzip braucht es ja nur einen Editor und einen Compiler. Da ginge sogar ein Raspberry Pi... Wenn es ums Rechnen auf Grafikkarten geht oder andere spezielle Dinge, so geht das Programmieren auf dem Laptop trotzdem meist. Man muss es dann halt nur auf die Zielplattform bringen und gut ist.

Fazit: ich würde auf jeden Fall zu einem Laptop raten. Hatte über mein gesamtes Studium einen und würde ihn nicht missen wollen. Ein teurer Gaming-Laptop ist für den Zweck völlg übertrieben. Es reicht ein Rechenknecht für 500-800€. Am besten so, dass man auf der Grafikkarte rechnen kann, aber es zum spielen nicht reicht Augenzwinkern

Edit: noch ein Argument: Wenn man mal Probleme beim Einrichten eines Projektes hat, so kann man es auf dem Laptop einfach irgendwo gemeinsam machen. Per Fernwartung ist das immer unschön und nicht so schnell.

Gruß,

Karlito
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ubik

Der wohl beste Laptop für einen Studenten ist ein Thinkpad E460 oder sogar L460, auch vom Preis her. Große Auflösung und extrem lange Akkulaufzeiten, meistens so 9 Stunden.

Ich will mir auch bald eins von diesen Dingern zulegen. Und wenn man an der Uni eingeschrieben ist, kriegt man meistens auch Rabatte. campuspoint.de ist zum Beispiel durchaus billig für solche Sachen.

Ich weiß nur nicht, wie die Thinkpads sich mit Linux verkraften. Dort würde ich eine Intel Grafikkarte wählen. Dann müsste es auch klappen. Mit einem Debian drauf ist das System dann sehr schnell und robust.

Aber ehrlich gesagt finde ich es besser, wenn man vor einem großen Monitor sitzt mit einer großen Tastatur zum Tippen und einer Maus zum Bedienen und einem Schreibtisch zum Schreiben. Ist aber wohl Geschmackssache.

Auf dem Laptop (zur Zeit ein Lenovo G770, 17 ") würde ich gar nicht klar kommen, da habe ich keine Maus (kann man aber anschließen). Mit dem Klickpad dauert es oft ewig, bis man etwas anklickt.

Edit: Ach ja, mit Linux solltest du dich auch auf jeden Fall anfreunden. Nicht unbedingt notwendig, aber dann weiß man besser, wie ein Rechner funktioniert. Unter Windows ist alles sehr maskiert und benutzerfreundlich und man hat keine Vorstellung davon, wie ein Computer funktioniert.
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Karlito

Bist Du ein Inf oder brauchst du ne Maus? ;P
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ubik

Zitat:
Original von Karlito
Bist Du ein Inf oder brauchst du ne Maus? ;P


;-)

Wenn du mir zeigst, wie ich in Gnome meinen Rechner ausschalte ohne die Maus zu bedienen, dann brauche ich keine mehr ;-)
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eulerscheZahl

Terminal öffnen und "shutdown 0" eingeben.
Mit i3 kannst du die Tastatur übrigens noch effektiver nutzen.
Und für den Firefox gibt es das Addon Vimperator, da war ich bisher aber zu faul, mich einzuarbeiten.
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Karlito

Alt-F2 gksu init 0

Und vimperator lohnt sich sehr, finde ich. Nutze es standardmäßig.
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ubik

Zitat:
Original von eulerscheZahl
Terminal öffnen und "shutdown 0" eingeben.


Dann werden allerdings die Gnome Einstellungen nicht gespeichert und sämtliche Programme einfach plötzlich abgebrochen. Keine gute Lösung!
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VincentJo

Aha, das hört sich schon so an als sollte ich mir einen Laptop holen. Naja ich könnte mir auch vorstellen, dass sich in diesem Fall ein Laptop mit touchdisplay lohnt auf dem man dann normal schreiben kann.. Wollte aber auch gar nicht mehr als 400 Euro ausgeben eigentlich. Ich wohne eh neben der Uni. Oder macht das mit so einem Touch display keinen Sinn? Dachte dann hätte man alles digital..

Welche Linux Version würdet ihr einem angehenden (und in dieser Hinsicht unerfahren) Informatiker empfehlen? Bin seit längerem am überlegen..
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ubik

Auf jeden Fall Debian.

Debian ist die stabilste Linux-Distribution überhaupt, es wird bei der NASA und auch in Flugzeugen eingesetzt.

Wenn du damit nicht klarkommst, versuch zuerst ein Ubuntu-System.

Touch-Display brauchst du nicht unbedingt.
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VincentJo

dann schau ich mir das gleich mal an. Dachte halt Touchpad könnte sinnvoll sein, weil man dann auf den Vorlesungsfolien mitschreiben kann und so und die sich sonst ausdrucken muss. verwirrt
Aber ich hol dann eher einen Laptop. Aber ich denke doch es reicht einen für 400Euro zu kaufen oder sind die dann zu schwach zum compilen oder so? Ich werde ja hauptsächlich eh am Heim PC sein..
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ubik

Nein, ein heutiger Laptop mit 400 Euro reicht vollkommen aus.

Du musst nur damit rechnen, dass er langsam ist. Beim Compilen von einfachem Code wirst du nichts merken. Aber wenn das Programm sehr umfangreich ist, könnte es schon länger dauern. Debian braucht sowieso kaum Ressourcen. Ein gestarteter Rechner mit Gnome braucht nur knapp 700 MB RAM. Bei Windows sieht es schon anders aus.

Außerdem wirst du für 400 Euro kein Full-HD Display bekommen (oder eventuell doch?). Dies ist aber besser für Entwicklungsumgebungen wie beispielsweise Eclipse. Eine größere Auflösung bedeutet auch, dass du mehr Code auf dem Bildschirm siehst und damit einen besseren Überblick hast.
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Karlito

Ich habe schlechte Erfahrungen mit Laptops für 400€. Besser ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Würde ca 500-600€ empfehlen.

Grob würde ich schauen, dass ein i5 oder gleichwertiges drin ist und unter 8 GB RAM hat man auch oft nicht lange Freude daran. Gerade im Inf-Studium ist viel RAM für die eine oder andere VM zum testen nicht schlecht. Außerdem fressen moderne Entwicklungsumgebungen doch recht viel Speicher.

Die Kiste muss nur nicht Spieletauglich sein. Ein relativ vernünftiger Prozessor und gut RAM finde ich persönlich aus oben genannten Gründen wichtig.

Gruß,

Karlito
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ubik

Jup, finde ich auch! Ein Lenovo Edge 460 oder Lenovo L460 würde gut sein.

Es gibt die Seite campuspoint.de oder notebooksbilliger.de - da gibt es günstige Notebooks. Bloß keinen bei Berlet oder so kaufen, die sind völlig überteuert!
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VincentJo

Hmm, ok. Tut halt weh einen so "teuren" Laptop nur für außerhalb von zu Hause zu kaufen.. Ich werde denke ich eher selten darauf arbeiten, also muss ich mir das noch überlegen. Aber die Think Pads scheinen ja echt bei allen beliebt zu sein. Dann werde ich danach am besten schauen.
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ubik

Hmmm. Mit einem 400 Euro Laptop wärst du auf Dauer nicht zufrieden.

Ich hatte mal ein Lenovo S205. Hat 300 Euro gekostet. Der Laptop drehte immer bei Last den Lüfter voll auf. Außerdem war die Tastatur einfach nur grottenschlecht zum arbeiten. Der Dual-Core Prozessor war auch kaum zu gebrauchen, bei Internetseiten ruckelte es extrem. Eclipse dauerte ewig zum Starten. Und wenn es gestartet war, ließ es sich kaum darauf arbeiten.

Besser 300 Euro oben drauf und etwas ordentliches kaufen.
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Karlito

So sehe ich das auch. Habe schon viele gesehen, die auch aus der Not heraus einen billigen Laptop für <500€ gekauft haben und waren alle auf dauer sehr unzufrieden... Ich würde prinzipiell niemandem, egal welcher Anwendungszweck, empfehler weniger als 500-600€ auszugeben. Habe aber momentan keinen Überblick, wie die Preise genau sind. Meine Preise sind also eher über den Daumen. Sollte aber ein guter Anhaltspunkt sein. Notfalls immer noch mal genau auf die Hardware gucken und beraten lassen.
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VincentJo

Hmmm, also ich hab auch noch ne ganz andere Idee, was haltet ihr denn davon wenn ich mir einen günstigen Laptop hole und mit dem dann per remote control immer auf meinen Heim-Pc zugreife oder klappt das nur bei perfekter Internetverbindung und verbraucht das dann zu viel Strom? : D
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Karlito

Ich würde sagen, schau wie weit Du ohne Laptop kommst und entscheide im Studium. Remote auf dem heimischen PC arbeiten halte ich für keine so gute Idee. Und ich bleibe dabei, mit einer billigen Kiste hat man nicht lange Freude. Manchmal ist ein guter Gebrauchter auch noch ganz gut. Gebrauchte Denkbretter sind oft noch lange vernwendbar und eine billigere Alternative. Nur kauf keinen Mist und versuche es zu vergolden indem Du remote auf einem ordentlichen Rechner arbeitest. Ich glaube das geht nicht lange gut.
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VincentJo

Ok, auf jeden Fall danke für die Hilfe. Aber gibt es einen Grund wieso Remote nicht gut funktionieren würde? Wenn ich das zu Hause an zwei Pcs mache funktioniert das einwandfrei..
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Karlito

Funktionieren tut das. Folgende Probleme:
- Instabile Internetverbindung
- keine Internetverbindung im Zug oder wo auch immer
- Im Seminarraum oder Gruppenraum ist kein Empfang
- Man will etwas großes vom USB-Stick verwenden
- Animationen und Videos ruckeln
- Zu Hause ist Stromausfall oder die Katze hat auf den Router gekotzt
- Die Firewall unterwegs lässt keine Remote-Desktop-Verbindung zu
- Du brauchst verschiede Betriebssysteme nativ ohne VM drumrum
- Du willst ein Gerät benutzen, welches gerade an der Uni vorhanden ist, aber nicht zu Hause
- Dein Mitbewohner experimentiert mit dem häuslichen Netzwerk
- Dein Rechner zu Hause verweigert die Arbeit
- Deine Kommilitonen lachen dich aus, weil Du zu geizig bist dir eine vernünftige Kiste zu kaufen
- Remote zu arbeiten, weil's geht ist cool, weil man muss, da der Laptop zu lahm ist, ist lame...
- Remote arbeiten fühlt sich irgendwie komisch an

Sorry, für die teilweise ein wenig überspitzten Antworten.

Gruß,

Karlito
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VincentJo

Haha, ok. Manches klingt einleuchtend^^
Aber überzeugen tust du mich nicht unbedingt. Ich nehme doch an, dass ich in den Seminarräumen freies W-Lan habe. Naja das werde ich demnächst mal austesten.

- Deine Kommilitonen lachen dich aus, weil Du zu geizig bist dir eine vernünftige Kiste zu kaufen
Würde mich freuen : D
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ubik

Hallo VincentJo,

arbeite dich mal in Linux ein. Kauf dir dann einen Raspberry PI mit externer Festplatte und installiere dort ein Debian System. Dann installierst du Apache, PHP und MySQL auf den Raspberry PI. Dann installierst du auf den Apache Server owncloud. Zusätzlich meldest du eine Domain auf http://freeddns.noip.com/?d=ddns.net&u=ZGRucy5uZXQv an. Auf dem Raspberry PI installierst du noch den DynDNS Update Client.

Wie man das alles macht, gibt es Anleitungen genug im Internet.

Dann kannst du sowohl alle wichtigen Dateien auf dem Computer als auch auf dem Laptop haben.

Auf dem Computer und Laptop installierst du dann den Owncloud Client.

Man könnte auch Dropbox benutzen, aber Dropbox hat erstens nicht so viel Speicher und zweitens sind die Daten dann auf einem fremden Server, was nicht gut ist.

Hier die nötigen Links:

https://www.raspberrypi.org/
https://www.debian.org/index.de.html
https://owncloud.org/

Edit: Oder meinst du, dass du über Laptop auf deinem Heim-PC arbeiten willst? Das ist natürlich Unsinn, denn man hat nicht immer eine stabile Verbindung.
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VincentJo

Nagut, ihr habt vielleicht Recht, aber der Laptop kann im Notfall, wenn keine Verbindung besteht ja immer noch verwendet werden ohne Remote.

Ja, das was du beschrieben hast meinte ich zwar nicht, aber ist trotzdem hilfreich smile
Ich installiere dann jetzt trotzdem erst mal Debian auf meinem Rechner.
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ubik

Gut, falls du mit Debian nicht klarkommst, dann sag Bescheid. Ich kann dir mit Sicherheit helfen. Willst du denn Windows dann komplett löschen?

Hier sind einige Befehle für die Konsole:

https://wiki.ubuntuusers.de/Shell/Befehls%C3%BCbersicht/

Außerdem ist noch wichtig:

su - Root Rechte fordern

apt-get install PAKETNAME - ein Paket installieren
apt-get remove PAKETNAME - ein Paket deinstallieren
apt-get remove --purge PAKETNAME - ein Paket mit allen Konfigurationsdateien löschen
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VincentJo

Super, danke! Ist gut zu wissen. Ich mach mir ne neue Partition für Debian..
Gucke mal, jetzt bin ich sogar echt im Forum haha (Mit echtem Benutzername..)
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ubik

Gib mal in Konsole ein:

code:
1:
2:
3:
su 
apt-get update
apt-get dist-upgrade


Und dann J drücken. Das aktualisiert dein System.

Danach

code:
1:
apt-get install eclipse


Und auch J drücken.

Danach startest du Eclipse. Diese Programmierumgebung wirst du wahrscheinlich auch im Studium nutzen.
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VincentJo

Gut zu wissen, aber so weit bin ich leider noch nicht^^
War gestern Abend bisschen müde und hab im letzten Installationsschritt MBR-Bootloader (glaube ich) auf meinen USB Stick installiert, weil ich dachte ich könnte das später noch ändern. naja vielleicht tut das auch gar nichts zu sache.
Das Programm Boot-US erkennt meine Partition nicht als bootfähig..
(Hab 3 Partitionen erstellt: Primär, logische und logische swap)
Das Programm Easy BCD irgendwie schon(erkennt auch den neuen Laufwerkbuchstaben "L"), aber in den erweiterten Einstellungen kann ich als Laufwerkbuchstabe nur C wählen.

Also wenn ich im Boot Menü Debian auswähle lande ich im Grub4dos menü (Grub2) und ich soll etwas in die Kommandozeile:
grub>
eingeben.
Ich würd nicht fragen wenn ich nicht schon ein bisschen am verzweifeln wäre, obwohl mir so was bestimmt noch öfter passiert, aber ich dachte vielleicht gibts ja ne einfache Sache, die ich nicht verstehe.. : P
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ubik

Hm?

Du hattest ja vorher Windows installierst. Das belegt doch schon die ganze Festplatte.

Du musst Windows installieren, dabei ein wenig Festplattenspeicher freihalten und dann Debian installieren.
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VincentJo

Das Volumen habe ich vorher schon verkleinert, das ist nicht das Problem.
Ich habe den MBR Bootloader denke ich einfach falsch installiert. Ich versuch das nochmal zu korrigieren, ansonsten installiere ich halt neu.
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ubik

*gegen den Kopf hau*

Du darfst nie bei einer Partition das Volumen verkleinern! Dann gehen sehr viele Daten verloren und die Partition auf der Windows drauf ist, ist wahrscheinlich beschädigt. Das sollte man doch als angehender Informatiker wissen!

Du müsstest bei der Installation von Debian so etwas haben:

https://www.cyrius.com/debian/cobalt/ima...an-overview.png

https://wiki.ubuntuusers.de/Dualboot_Partitionierung/

Hier steht wie du partitionieren sollst. Debian sollte Windows automatisch erkennen. Dann hast du beim Systemstart einen Bootloader, der GRUB heißt. Da kannst du dann zwischen Windows und Debian hin- und herschalten.

Edit: Ach ja: Ubuntu basiert auf Debian. Die Partitionierung müsste also gleich sein.

Edit²: Ich bin jetzt 1 Woche im Urlaub. Wenn du nicht klarkommst ist http://www.debianforum.de deine Anlaufstelle.

Edit³: Ansonsten kannst du Ubuntu installieren. Das ist mehr Windows-ähnlich. Da klickt man auch einfach nur rum.
 
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