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freakjan
Anmeldungsdatum: 13.08.2006 Beiträge: 13
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Verfasst am: 14. Aug 2006 18:20 Titel: Bandbreite und Signalebenen ... |
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Hallo,
ich hab hier irgendwie Verständnissfragen...
- Bandbreite (Übertragungsrate) ist mir klar ... zB: 100Mbit/s
- Kanalkapazizäz ist auch klar also wieviel Bits übertragen werden.
... aber das mit dem Signalebenen verstehe ich nicht??
Also wenn man was über ein Medium senden will, werden die digitale infos in elektrische impulse umgewandelt und übertragen.
Und was das mit Signalen zutun hat verstehe den Zusammenhang nicht!?!?
Ist damit LEITUNGEN gemeint
Hab irgendwie den Faden verloren
....es ist irgendwie alles gleich aber trotzdem unterschiedlich.... Impuls,Signal,Daten usw...
Wenn mir das jem. erklären wurde, wäre ich sehr dankbar
Zitat: | Kanalkapazität bei 2 Signalebenen bzw. Signalwerten:
C = 2 B bit
B Bandbreite
C Kanalkapazität
Kanalkapazität bei M Signalebenen
C = 2 B log2(M) bit
B Bandbreite
C Kanalkapazität
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Anmeldungsdatum: 24.02.2006 Beiträge: 80 Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am: 14. Aug 2006 19:00 Titel: |
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Hallo!
Signal ist erstmal die analoge Schwingung, die am einen Ende des Kabels eingespeist wird. Das könnte z. B. ein Sinus-Signal sein oder so. Aber zur einfachen Vorstellung gehen wir mal von einem stufenförmigen Signal aus.
Bandbreite ist die maximale Frequenz, die ein Kabel übertragen kann, ohne dass zu viele Störungen auftreten. Bei Netzwerkkabeln ist das z. B. genau spezifiziert. Cat-5 Kabel sind z. B. bis 100MHz Bandbreite spezifiziert, Cat-6 Kabel schon bis 200MHz und Cat-7 Kabel sogar bis 600MHz.
Signalebene wäre in unserem vereinfachten Modell die Spannungsstufen, die unterschieden werden. Man könnte z. B. ein Signal übertragen, indem man sagt: +3V ist eine logisch 1 und 0V eine logische 0. Dann hat man zwei Signalebenen und kann pro Zeittakt eben genau ein Bit übertragen.
Hat man 4 Signalebenen, z. B: 0V, 1V, 2V und 3V (wahrscheinlich würde man dann auch negative Spannungen nehmen, aber das ist für das Prinzip jetzt mal egal), man hat also 4 verschiedene Zustände, dann kann man damit 2 Bit mit einem Wert, also in einer Zeiteinheit übertragen. 0V würde dann vielleicht 00 entsprechen, 1V dem Muster 01, 2V dann 10 und 3V der 11.
Das heißt: Man hat log2(M) Bit pro Zeiteinheit übertragen.
Jetzt ist aber noch die Frage, wie die Zeiteinheit ist. Bei einer Bandbreite von 100MHz kann maximal ein Signal übertragen werden, dass pro Sekunde 100 Maxima und 100 Minima hat (also 100 mal hin und zurück schalten). Man kann also 200 mal pro Sekunde den Wert stabil über den maximalen Spannungsbereich ändern und deshalb 2 mal die Bandbreite verschiedene Spannungszustände stabil herstellen.
So kommt man dann auf Deine Formel:
C = 2B log2(M) Bit
die 2B kommt daher, weil die Bandbreite ein "Hin- und Zurückschalten" angibt, aber das ja zwei Signalwechseln entspricht.
die log2(M) kommt von der Anzahl der Bit, die man mit einem Spannungswert übertragen kann.
Gruß
Marco |
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freakjan
Anmeldungsdatum: 13.08.2006 Beiträge: 13
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Verfasst am: 14. Aug 2006 21:04 Titel: |
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vielen Dank |
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