Was macht eine Netzwerkkarte genau?

dachdecker2 · Gast

Mich interessieren dabei die Pegel auf dem Twisted Pair Kabel, die Taktung und was überhaupt für eine Signalform verwendet wird.

Was macht eine TCP/IP-Verbindung aus? Muss sie Bidirektional sein, oder kann man "einfach so" Daten an eine IP-Adresse schicken, und sie dann auf dem betreffenden Rechner empfangen (z.B. mit LabVIEW stell ich mir den rechnerseitigen Teil einfach zu realisieren vor)?

Kann mir da jemand weiterhelfen? Ich hab schon länger vor mir dahingehend was zu basteln, aber irgendwie hab ich noch nicht so richtig was darüber gefunden, was da auf mich zukommt Augenzwinkern

.

Gruß vom Physikerboard smile

dachdecker2

kurellajunior · Administrator Anmeldungsdatum: 14.02.2005 Beiträge: 214 Wohnort: Berlin-Pankow

Das Transfer Control Protocol / Internet Protocol ist ein auf 7 Schichten arbeitendes Protokoll. Eine ausführliche Einleitung führt hier zu weit.
Ja es ist immer bidirektional, da es eine eigene Fehlerkontrolle besitzt.

Allerdings solltest Du dir darüber keine Gedanken machen, da TCP/IP idR vom Betriebssystem vollständig gekapselt wird. Detailwissen brauchst Du nur, wenn Du direkt Netzwerkkartentreiber schreiben willst.

Du musst Deine Anforderung wohl etwas präzisieren.

Jan

Georg · Administrator Anmeldungsdatum: 15.02.2005 Beiträge: 57 Wohnort: Aachen

Hi dachdecker2,

für den Anfang ganz gut ist bestimmt die Beschreibung des OSI-Schichtenmodells bei Wikipedia.

Gast

Ich rück mal etwas mehr mit der Sprache raus Augenzwinkern

:

Das OSI-Modell ist mir bekannt (zumindest die Namen der Schichten Augenzwinkern

)
Ich will mit einem µC Daten an einen Rechner schicken, um die dort zu sammeln. Aus verschiedenen Gründen wäre mir die TCP/IP-Anbindung (noch besser könnte UDP sein, es kommt nicht darauf an, dass keine Daten verloren gehen) lieber als RS232 (was ohne Probleme geht, weil sogar Hardwaremäßig in den meisten Atmel-µCs integriert).

Was ich wissen wollte, ist was genau eine "1" und eine "0" auf dem RJ45-Kabel ausmachet (die Hardware dazu muss ich ja selber machen), und wie man diese einsen und nullen anordnen muss, damit ein Rechner sie als eingehende Verbindung aktzeptiert und auslesen kann.

Die Windowsrechner-Seite ist kein Problem, mit LabVIEW kann man auf die Packtebene zugreifen.

Gruß vom Physikerboard smile

dachdecker2

kurellajunior · Administrator Anmeldungsdatum: 14.02.2005 Beiträge: 214 Wohnort: Berlin-Pankow

Du willst also tatsächlich ein TCP/IP Netzwerktreiber für Deinen µC schreiben grübelnd

Ohwei. Tja da brauchts ein gutes Script, dass genau beschreibt wie ein Byte in ein Paket verpackt wird, ich guck mal, aber such lieber selber...

Jan

PS: Mein Script von damals. Irgendwo da drin ist der exakte Aufbau des TCP/IP

Gast

Ich hatte gar nicht angenmmen, dass keiner so richtig was weiss, aber ich hab unlängst bekanntschaft mit einem Informatiker gemacht, der meint über die nötigen Schriften zu verfügen.

Wenn ich was auf die Beine gebracht hab, meld ich mich spätestens zurück... (wenn nicht doch noch jemandem was einfällt Augenzwinkern

)

Gruß vom Physikerboard smile

dachdecker2

dachdecker2 · Gast

Ich hab zwar noch nichts gebastelt, aber zumindest bin ich dem Ziel näher gekommen. Was ich gesucht habe waren Infos wie die hier enthaltenen:

http://www.computerbase.de/lexikon/MLT-3-Code

http://www.netzmafia.de/skripten/netze/netz4.html

Wenn jemandem noch mehr dazu einfällt, bin ich für jede Hilfe dankbar.

Gruß vom Physikerboard

RobR · Gast

also wenn du erstmal die reine codierung implementiert hast (Schicht 1), dann musst du dich ach noch mit dem Netzzugriffsprotokoll rumschlagen (CSMA/CD)
und dann halt noch die nicht mehr ganz so hardwarenahen oberen schichten.

es müsste doch für ETHERNET auch sowas wie den MAX RS232 Pegelwandler geben.
Klar, das IC müsste etwas mehr tun als nur die Pegel umsetzen.
Aber nen chip an den man daten anlegt und hinten kommt das Ethernet konforme signal raus sollte es doch geben.

hab hier etwas in der art gefunden:
http://www.omniray.ch/cms.cfm/s_page/56690